Diabetes bei Babys Symptome 

In diesem Blog werden wir besprechen, dass Diabetes eine chronische Krankheit ist, die in jedem Alter auftreten kann, und zwar ab dem ersten Jahr nach der Geburt. Bei Säuglingen und Kleinkindern wird die Diagnose manchmal verzögert, weil die Symptome von Diabetes mit denen anderer Krankheiten verwechselt werden können. Die häufigsten sind häufigeres oder stärkeres Wasserlassen (das Baby uriniert mehr) sowie Dehydrierung (das Baby hat häufiger Durst).

Was sind die Symptome von Diabetes bei Säuglingen?

  • Dehydrierung oder erhöhter Durst
  • Mehr oder häufigeres Wasserlassen. 
  • Gewichtsverlust.
  • Ausgeprägter Windelausschlag. 
  • Unerklärliche Müdigkeit oder Erschöpfung.
  • Ständiges Erbrechen
  • Sehstörungen. 

Was ist Diabetes?

Diabetes ist eine Störung des Glukosestoffwechsels.  Die Glukose im Blut ist eine wichtige Energiequelle für die Zellen des Körpers. Gewebe, Muskeln, Organe und sogar das Gehirn sind auf diese Energiezufuhr angewiesen. 

Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse, einem Organ hinter dem Magen, produziert wird. Es ermöglicht den Transport der als Energie genutzten Glukose aus dem Blut zu den Zellen. Die Bauchspeicheldrüse einer Person mit Diabetes produziert nicht genügend Insulin, so dass die Glukose die Zellen nicht gut erreicht oder die Zellen sie nicht richtig nutzen können. Die Glukose verbleibt daher im Körper, was zu hohen Blutzuckerkonzentrationen (Blutzucker), auch Hyperglykämie genannt, führt. Anhaltend hoher Blutzucker kann gesundheitliche Probleme verursachen. Leider ist Diabetes nicht heilbar, aber er kann wirksam behandelt werden.

Ursachen für Diabetes bei Kindern

Die genaue(n) Ursache(n) für Diabetes bei Kindern und Säuglingen sind nicht bekannt. Fachleute haben jedoch Theorien aufgestellt und Risikofaktoren für beide Typen identifiziert:

Typ-1-Diabetes. 

Diese Art von Diabetes tritt in der Regel bei Menschen auf, deren Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse anstelle von schädlichen Viren und Bakterien angreift. Der Ursprung dieses Phänomens ist nur unzureichend geklärt, aber Fachleute glauben, dass umweltbedingte oder genetische Faktoren, wie z. B. die Exposition gegenüber Viren, die diese Autoimmunreaktion auslösen, verantwortlich sein könnten. 

Typ-2-Diabetes. 

Diese Art von Diabetes tritt häufiger bei Erwachsenen auf (das Risiko steigt mit dem Alter), kann aber auch bei Kindern vorkommen. Typ 2 scheint mit der Familiengeschichte und genetischen Faktoren zusammenzuhängen, aber auch eine zu sitzende Lebensweise und überschüssiges Fettgewebe, vor allem im Bauchbereich, spielen eine Rolle. 

Anzeichen und Symptome von Diabetes bei Kindern

Einige der Symptome von Diabetes bei Kindern und Erwachsenen sind alltäglich und können alltäglichen Situationen entsprechen. 

Dehydrierung oder erhöhter Durst

Überschüssige Glukose im Blut absorbiert die im Gewebe gespeicherte Flüssigkeit, was zu erhöhtem Durst oder Dehydrierung führen kann. Obwohl es viele natürliche Erklärungen für den Durst deines Kindes gibt (es ist heiß, es gibt viel aus…), kann ein erhöhter Durst manchmal ein Symptom für Diabetes sein, vor allem wenn er über längere Zeit anhält oder zu anderen Symptomen hinzukommt. 

Mehr oder häufigeres Wasserlassen. 

Du hast vielleicht das Gefühl, dass du die Windeln deines Babys häufiger wechselst oder dass dein Kind, wenn es sauber ist, häufiger ins Bett nässt oder häufiger auf die Toilette gehen will.

Gewichtsverlust.

 Das kann die Folge von Appetitlosigkeit sein oder im Gegenteil, dein Kind hat mehr Appetit und isst mehr, verliert aber weiter an Gewicht. Bei kleinen Kindern ist das häufigste Symptom die Appetitlosigkeit. 

Ausgeprägter Windelausschlag. 

Ausgeprägter Windelausschlag, d.h. Reizungen in der Windel, kann viele Erklärungen haben (z.B. eine Nahrungsmittelallergie oder eine Pilzinfektion). Er kann auch ein Symptom für Diabetes sein, wenn die Verwendung einer Creme oder häufigeres Windelwechseln das Problem nicht zu lösen scheinen.

Unerklärliche Müdigkeit oder Erschöpfung.

 Dein Kind ist vielleicht ohne ersichtlichen Grund ständig besonders müde. Das kann an einer schlechten Versorgung der Zellen mit Glukose liegen. 

Ständiges Erbrechen

Vor allem, wenn sie von Müdigkeit oder Schläfrigkeit begleitet werden. 

Sehstörungen. 

Eine Überzuckerung kann zu einer Austrocknung der Augenlinsen deines Kindes führen, was wiederum zu Problemen bei der Akkommodation führt. Informiere deinen Arzt oder deine Ärztin, wenn dein Kind zum Beispiel darüber klagt, dass es nicht gut sieht, denn das kann ein Warnzeichen für Diabetes sein.

Produktion von Ketonkörpern. 

Ein fruchtiger Geruch des Atems und ein abnormaler Geruch des Urins, der durch die Produktion von Ketonkörpern entsteht.

Diagnose von Diabetes bei Kindern

Wenn dein Gesundheitsdienstleister den Verdacht hat, dass dein Kind oder Baby Diabetes hat, kann er dich bitten, einen Blutzuckertest zu machen:

Ein „normaler“ Blutzuckertest.

 Dies ist ein Bluttest, der jederzeit durchgeführt werden kann, um die Zuckerkonzentration im Blut zu messen. 

Eine Analyse des glykosylierten Hämoglobins A1c. 

Der Zweck dieser Analyse ist es, die Menge des Zuckers zu bestimmen, der an das Hämoglobin gebunden ist, ein Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport zuständig ist.

Ein Nüchternblutzuckertest. 

Dieser Bluttest wird am Morgen nach dem Fasten durchgeführt. 

Ein oraler Glukosetoleranztest

Dein Gesundheitsdienstleister kann einen oralen Glukosetoleranztest empfehlen, wenn er vermutet, dass dein Kind an Typ-2-Diabetes leidet. Der erste Bluttest wird am Morgen auf nüchternen Magen durchgeführt. Dein Kind muss dann eine Zuckerlösung trinken und sein Blutzucker wird in den nächsten Stunden regelmäßig per Bluttest überprüft.

Behandlung von Diabetes bei Kindern

Wenn die Diagnose Diabetes bei deinem Kind positiv ist, kann die Behandlung sofort beginnen. Möglicherweise wird ihm ein medizinisches Überwachungsteam zugewiesen, das aus einem Arzt, einem Ernährungsberater und einem Sonderpädagogen besteht und dir hilft, den Blutzuckerspiegel deines Kindes auf einem akzeptablen Niveau zu halten.

Leider gibt es keine Heilung für Diabetes. Mit der richtigen Behandlung und Pflege ist es jedoch durchaus möglich, ein normales Leben zu führen. Die Behandlungen hängen von der Art des Diabetes (Typ 1 oder Typ 2) ab, an dem dein Kind leidet, können aber Folgendes beinhalten

Blutzuckermessung. 

Du musst den Blutzucker deines Kindes regelmäßig kontrollieren, bei Typ-1-Diabetes mindestens viermal am Tag. 

Insulineinnahme. 

Wenn dein Kind an Typ-1-Diabetes leidet, muss es für den Rest seines Lebens eine Insulintherapie erhalten. In einigen Fällen kann auch bei Typ-2-Diabetes eine Insulinbehandlung erforderlich sein, aber das ist selten.

Eine ausgewogene Ernährung.

 Einer der wichtigsten Aspekte der Diabetesbehandlung ist die Ernährung: Es ist wichtig, sich regelmäßig ausgewogen zu ernähren. 

Regelmäßige körperliche Aktivität. 

Ermutige dein Kind dazu, mindestens eine Stunde am Tag Sport zu treiben. Du kannst natürlich mitmachen und es zu einem Familienritual machen. 

Die Berechnung der Kohlenhydrate.

 Wenn dein Kind oder Baby an Typ-1-Diabetes erkrankt ist, wird dir dein Gesundheitsdienstleister erklären, wie du die Kohlenhydratzufuhr zählst, damit du die Insulindosis genau berechnen kannst, die es braucht, um seinen Blutzuckerspiegel auf einem normalen Niveau zu halten. 

Medikamente

Kindern mit Typ-2-Diabetes können Medikamente wie Metformin verschrieben werden, ein Antidiabetikum, das die Insulinresistenz und die Glukoseproduktion in der Leber verringert, oder Liraglutid, das die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse fördert und nach den Mahlzeiten injiziert wird.

Ratschläge für Eltern: Wie du den Diabetes deines Kindes in den Griff bekommst

Diabetes ist eine Krankheit, die viel Wachsamkeit und einen flexiblen Lebensstil erfordert, was einem Kind schwer zu erklären und nachzuvollziehen sein kann. Es gibt jedoch Methoden, die die Dinge ein wenig einfacher machen und das Risiko von Komplikationen verringern:

Hilf deinem Kind, sich ausgewogen zu ernähren

 Die Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Umgangs mit Diabetes. Deshalb ist es wichtig, deinem Kind so früh wie möglich zu helfen, gute Gewohnheiten zu entwickeln. Du kannst beschließen, gemeinsam zu kochen oder mit deiner Familie ohne Ablenkung oder Hintergrundgeräusche zu essen. Versuche, bei jeder Mahlzeit mehr Gemüse und Obst auf den Tisch zu bringen, und sei ein Vorbild für dein Kind. 

Lass ihn sich anstrengen.

Körperliche Aktivität spielt eine wichtige Rolle bei Diabetes, also nutze jede Gelegenheit, um dein Kind zu bewegen und zu trainieren.

Gib ihm ein Armband oder eine Halskette zur medizinischen Identifikation.

Mit dieser Art von Armband oder Halskette kannst du im Falle eines medizinischen Notfalls der Betreuungsperson oder dem Einsatzpersonal mitteilen, dass dein Kind Diabetes hat. 

Hilf deinem Kind, das medizinische Überwachungsteam als etwas Positives zu erkennen.

Erkläre deinem Kind, dass das medizinische Betreuungsteam da ist, um ihm zu helfen, und dass sie seine Freunde sind. 

FAQs

Kann ein Kind im Alter von 2 Jahren Diabetes haben?

Ja. Diabetes bei Kindern kann bereits im ersten Jahr nach der Geburt auftreten.

Ist Diabetes eine lebenslange Krankheit ohne Heilung?

Ja. Für Diabetes gibt es noch keine Behandlung, aber es ist möglich, mit der Behandlung ein normales Leben zu führen.

Ist Diabetes mit anderen Krankheiten verbunden?

Diabetes ist mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfall, Bluthochdruck, Atherosklerose, Zöliakie, Schilddrüsenerkrankungen und Hämochromatose verbunden.

Referenz

https://www.kindengezin.be/nl/thema/gezondheid-en-vaccinatie/koorts-ziekte-en-medicatie/ziek/diabetes

https://www.stichtingdon.nl/diabetes-type-1/diabetes-type-1-bij-kinderen/

https://www.antoniusziekenhuis.nl/diabetes-bij-kinderen

https://www.rijnstate.nl/aandoening-en-behandeling/suikerziekte-bij-kinderen

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

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