Fliegenmaden fressen Kirschfrüchte?

In diesem ausführlichen Artikel beantworten wir die Frage: „Fliegenmaden, die Kirschfrüchte fressen?“ Der Artikel liefert detaillierte Informationen über Maden, die Kirschfrüchte fressen. Welche Auswirkungen haben Maden auf den Verzehr von Kirschen. Wie kann man den Kirschbaum vor Maden schützen? Außerdem werden wir versuchen, deine Fragen zum Thema Maden, die Kirschfrüchte fressen, zu beantworten.

Fliegenmaden fressen Kirschfrüchte?

Ja, Maden fressen Kirschfrüchte. Die Fruchtfliege verzehrt nicht nur die süßen Beeren, sie legt auch Eier in die Früchte. Aus den Eiern, die in den Früchten abgelegt werden, entwickeln sich Larven und dann Maden. Wenn die Früchte nicht sorgfältig geerntet werden, kommen diese Maden zusammen mit den Früchten auf den Markt. 

Maden sind einer der Gründe, warum die Kirschfrucht ihre Bedeutung auf dem Markt verliert. Die Frucht ist klein und mit den Maden ist sie für viele Menschen ungenießbar. Entferne also unbedingt die Maden aus dem Kirschbaum. 

Was sind die Anzeichen für einen Befall?

Kirschfruchtfliegen werden häufig spät oder gar nicht entdeckt, vor allem wenn sie höhere Äste befallen. Deshalb ist es wichtig, den Baum und die Kirschen regelmäßig auf typische Anzeichen und Erkennungsmerkmale zu überprüfen. Hier sind einige Anzeichen, an denen du sie leicht erkennen kannst:

  • Fruchtfliegen ähneln sehr den Stubenfliegen und sind zwischen 4 und 5 Millimeter groß.
  • Die Larven sind weißlich und bis zu 6 Millimeter lang.
  • Befallene Kirschen werden in ihrer Konsistenz zunehmend matschig.
  • Mit dem Auftauchen der Maden wird der Reifeprozess der Früchte gestoppt.
  • An und in den Kirschen bildet sich Fäulnis.
  • In reifen Früchten ist oft ein kleines Loch zu sehen.

Wie entfernt man Maden aus Kirschfrüchten?

Die einzige Möglichkeit, um herauszufinden, ob deine Kirschen wirklich von Maden befallen sind, ist, genau hinzusehen. Eine Möglichkeit ist, die Kirsche aufzuschneiden und sie zu öffnen. Dann entfernst du die Larven mit deiner Hand. Das ist jedoch viel Arbeit und mindert den Genuss der süßen Kirschfrucht. Wenigstens musst du die Maden auf keinen Fall essen. Eine andere Methode wird weiter unten beschrieben.

Wasserbad: Niemand kann in der Sommersaison auf Kirschen verzichten. Jeder hat das Recht, diese köstliche Frucht zu essen. Wenn du die Früchte nicht direkt vom Baum isst, lege die frisch gepflückten Kirschen über Nacht in ein kühles Wasserbad. Nach etwa 10 Minuten saugen sich die Kirschen mit der Flüssigkeit voll, was für die Maden sehr unangenehm ist. Sie krabbeln aus dem Fruchtfleisch heraus und lassen sich leicht an der Wasseroberfläche herausschöpfen. Das scheint ein hübscher Anblick zu sein, aber du kannst die Larven einfach von der Wasseroberfläche abschöpfen und auf dem Kompost entsorgen.

Es gibt jedoch keine Garantie, dass die Maden zu 100% entfernt werden. Ein paar hartnäckige Schädlinge können noch in den Kirschen vorhanden sein.

Welche Präventivmaßnahmen solltest du ergreifen, um Maden fernzuhalten?

Als Gartenliebhaber willst du natürlich selbst von deiner reichen Kirschernte profitieren. Auch wenn du die Kirschfruchtmaden essen kannst, dürfte der bloße Gedanke daran den meisten Menschen den Appetit verderben. Zum Glück gibt es ein paar Dinge, die du tun kannst, um die Kirschfruchtfliege zu bekämpfen und einen erneuten Befall zu verhindern:

  • Pflanzen Sie frühe Sorten.
  • Gelbe Bretter
  • Hühner
  • Schutznetze

Pflanze frühe Sorten.

Wenn du noch keinen Kirschbaum gepflanzt hast und planst, einen neuen zu pflanzen, lohnt es sich, früh reifende Sorten anzubauen. In der Zeit zwischen Ende Mai und Anfang Juni legt die Kirschfruchtfliege ihre Eier nur in Früchten ab, die sich allmählich gelb bis hellrot verfärben. 

Ist die Frucht hingegen schon weiter im Reifegrad fortgeschritten und hat eine dunklere Farbe, bleibt sie von den Schädlingen verschont. Frühe Süßkirschen reifen sogar schon ab der ersten Juniwoche, so dass du dich auf garantiert madenfreie Früchte freuen kannst. Bei den hier genannten Sorten handelt es sich um früh reifende Kirschsorten, bei denen das Risiko eines Madenbefalls geringer ist.

  • Burlat
  • Black Heart Cherry Pickers
  • Earlise
  • Kassins Fruhe
  • Geisepitter
  • Mertin Glory

Die Gelben Bretter

Die Kirschfruchtfliege wird von Gelb angezogen, da es die Reifung der Früchte signalisiert. Deshalb kannst du spezielle gelbe Bretter an die Äste der Kirschbäume hängen. Diese gelben Bretter sind mit Klebstoff beschichtet und verströmen einen bestimmten Duft, der Kirschfruchtfliegen anlockt. Wenn sie mit der Klebefläche in Berührung kommen, bleiben sie kleben. Allerdings bleiben nicht alle Fliegen an den Klebebrettern hängen; einige Insekten fliegen trotzdem zu den Kirschen und legen ihre Eier darin ab. Bei größeren Bäumen kannst du die Fliegen damit nicht ausreichend dezimieren. Gleichzeitig solltest du immer mindestens eine weitere Bekämpfungsmaßnahme durchführen.

Gelbe Tafeln sind kaum eine Bedrohung für nützliche Insekten wie Hummeln oder Bienen, da sie von Düften angezogen werden. Wenn du das Risiko trotzdem verringern willst, lass die gelben Tafeln nur am Baum, bis deine Kirschen voll ausgereift sind.

Hühner:

Hühner lieben die proteinreichen kleinen Larven und sind ein einfaches Mittel, um Maden in Kirschen zu verhindern. Schließ einfach den Bereich mit einem Zaun ab und lass die Hühner dorthin gehen. Diese Hühner picken heruntergefallene Fliegenlarven und infizierte Kirschen auf und kratzen auch die Puppen aus dem Boden. Der Verzehr von Maden in Kirschen hat keine gesundheitlichen Folgen. Deshalb können die Hühner das Fallobst problemlos fressen. 

Schutznetze:

Kirschfliegen legen ihre Eier direkt in der Frucht ab. Um sie zu verhindern, solltest du ein feinmaschiges Schutznetz verwenden. Es erweist sich als nützlich für kleine Bäume. Dadurch kann die Kirschfruchtfliege das Netz nicht durchdringen und bleibt hungrig. Bei den sehr großen Süßkirschen ist diese Maßnahme allerdings kaum durchführbar, aber damit kannst du zumindest einzelne Äste schützen. Auch bei der Neupflanzung solltest du auf schwach wachsende Unterlagen von veredelten Sorten zurückgreifen. 

Fazit

In diesem Artikel haben wir erfolgreich die Frage beantwortet: „Fressen Fliegenmaden Kirschfrüchte?“ Die Maden der Fruchtfliege sind meist in den Kirschfrüchten zu finden. Obwohl es nicht schädlich ist, die Maden in Kirschfrüchten zu essen, musst du sie entfernen. Wenn du weitere Fragen zum Thema Fruchtfliegenmaden auf Kirschfrüchten hast, kannst du sie gerne im Kommentarbereich unten stellen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs): Fliegenmaden fressen Kirschenfrüchte?

Welche Kirsche wird von Maden nicht gemocht?

Die „Rote Knorpelkirsche“ von Buttner wird von Maden selten gemocht und sie befallen sie weniger. Diese Sorte bildet gelb-rote, mittelgroße Früchte. 

Wann tritt die Kirschfruchtfliege auf?

Ende Mai schlüpfen die verpuppten Kirschfruchtfliegen aus dem Boden und beginnen ihre Flugzeit. Bei schönem Wetter sieht man sie oft auf Blättern und jungen Kirschfrüchten. Nach dem Schlüpfen legen die Weibchen bei warmen Temperaturen ihre Eier in den Kirschen ab.

Wie viel Maden gibt es in Kirschen?

In beschädigten Früchten, die geschrumpft und schrumpelig erscheinen, wenn sie reif sind, befindet sich normalerweise eine cremefarbene Larve (Made), die etwas länger als ein Viertel Zoll ist.

Hat das Essen von Maden irgendwelche Nebenwirkungen?

Kirschfruchtfliegen schaden weder Menschen noch Tieren, die sie versehentlich verschluckt haben. Da sie nicht an das Leben im menschlichen Darm angepasst sind, ist es sicherlich ein ekliger Gedanke, wenn man weiß, dass man Larven gegessen hat.

Wie kann man Maden von Kirschen fernhalten?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kirschfruchtfliege zu bekämpfen:

  • Achte auf die frühen Kirschen.
  • Bedecke den Boden mit Vlies oder Folie, um eventuell herabfallende Maden aufzufangen.
  • Hänge gelbe Bretter auf, die die Fruchtfliegen anlocken und fangen.
  • Lege ein Schutznetz über den Baum.
  • Setze natürliche Feinde wie Hühner gegen die Fruchtfliegen ein.

Wann spritzt man gegen Maden?

Das Sprühen wird zu Beginn der Flugzeit der Fruchtfliegen durchgeführt. Achte darauf, dass die Pflanzen während der Blütezeit nicht besprüht werden. Sprühe nur, wenn der Himmel bewölkt und der Wind ruhig ist. 

Referenzen

Bildquelle: http://treefruit.wsu.edu/crop-protection/opm/western-cherry-fruit-fly/

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