Plötzlicher Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome)

In diesem Blog werden wir besprechen, dass das Plötzliche-Säuglingstod-Syndrom der plötzliche und unerwartete Tod eines Säuglings oder Kleinkindes im Alter zwischen 2 Wochen und 1 Jahr ist, bei dem die Untersuchung des Todesortes, eine gründliche Autopsie und die Krankengeschichte keine Ursache ergeben. 

Wann sinkt das Risiko für SIDS?

Der plötzliche Kindstod tritt in bestimmten Altersgruppen häufiger auf als in anderen. SIDS tritt am häufigsten im Alter von 1-4 Monaten auf. Mehr als 90 % der SIDS-Todesfälle treten vor dem Alter von 6 Monaten auf. Das SIDS-Risiko sinkt, wenn ein Säugling 8 Monate alt ist.

Risikofaktoren für das plötzliche Kindstod-Syndrom

Der eindeutige Zusammenhang zwischen einer Schlafposition auf dem Bauch und einem erhöhten Risiko für den plötzlichen Kindstod ist eindeutig belegt.

Weitere Risikofaktoren ( Risikofaktoren für das plötzliche Kindstodsyndrom) sind alte oder gefährliche Kinderbetten, weiches Bettzeug (z. B. Lammwolle), Wassermatratzen, gemeinsame Nutzung des Bettes mit einem Elternteil/Betreuer, Rauchen zu Hause und eine überheizte Umgebung. Geschwister von Kindern, die am SUDDEN INFANT SYNDROME sterben, haben ein fünfmal höheres Risiko, am SUDDEN INFANT DEATH Syndrom zu sterben als der Durchschnitt; der Zusammenhang mit der Genetik oder der Umwelt ist unklar (einschließlich möglicher Misshandlung durch die Familie des betroffenen Kindes).

Mehrere Risikofaktoren für das Plötzliche Kindstod-Syndrom gelten auch für Todesfälle bei Säuglingen, die nicht mit dem Plötzlichen Kindstod-Syndrom in Verbindung stehen.

Diagnose

Ausschluss anderer Ursachen durch Autopsie

Die Diagnose des Plötzlichen Kindstods ist zwar weitgehend auszuschließen, kann aber ohne eine angemessene Autopsie nicht gestellt werden, um andere Ursachen für den plötzlichen und unerwarteten Tod auszuschließen (z. B. intrakranielle Blutungen, Meningitis, Myokarditis). In vielen Staaten kann eine Autopsie angezeigt sein. Darüber hinaus sollte das Gesundheitsteam (einschließlich der Sozialarbeiter/innen) die Wahrscheinlichkeit des Erstickens oder eines nicht unfallbedingten Traumas des Säuglings beurteilen (siehe Allgemeine Überprüfung von Kindesmisshandlung).); die Befürchtung, dass diese Ursache vorliegt, steigt, wenn das betroffene Kind außerhalb der am stärksten gefährdeten Altersgruppe (1 bis 5 Monate) ist oder ein anderes Kind in der Familie Opfer des plötzlichen Kindstods oder einer häufigen kurzen, scheinbar lebensbedrohlichen Erkrankung war.

 Plötzlicher Säuglingstod vermeiden: Dein Baby auf den Rücken legen

Um die Sicherheit deines Babys zu gewährleisten, empfehlen Kinderärzte, dein Kind auf den Rücken zu legen, außer in ganz besonderen Fällen. Seit dieser Maßnahme ist die Rate der plötzlichen Todesfälle stark zurückgegangen. Nimm zum Spielen die Bauchlage ein. So kannst du ihm ermöglichen, seine Umgebung aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Mach dir keine Sorgen, wenn du dein Baby in einer etwas merkwürdigen Position vorfindest, zum Beispiel an den Wänden des Bettes klebend. Es sucht den Kontakt, das gleiche Gefühl der Geborgenheit wie damals in deinem Bauch.

Vermeide den plötzlichen Kindstod: Du richtest dein Bett und dein Schlafzimmer ein

Bei einem Kinderwagen, einer Wiege oder einem kleinen Bettchen musst du darauf achten, dass die Matratze fest genug ist, damit das Kind nicht einsinkt. Dieser Platz sollte so neutral wie möglich sein.

Vermeide Decken und benutze stattdessen einen Schlafsack oder eine Turbulette. Es ist nicht nötig, ein Kissen auf ihn zu legen. Das könnte ihn beim Schlafen stören und ist schlecht für seine Wirbelsäule.

Wir überhitzen den Raum nicht

Die ideale Temperatur für das Zimmer deines Babys ist weder zu heiß noch zu kalt. Rechne mit durchschnittlich 19° C für einen guten Schlaf. Darüber hinaus ist es notwendig, den Raum zu befeuchten.

Es besteht immer die Tendenz, den Raum zu überhitzen. Die Hände deines Babys sollten ein wenig kühl bleiben. Am besten ist es, wenn du in jedem Zimmer einen Thermostat hast, der die Temperatur automatisch regelt. Stelle sein Bett nicht in der Nähe einer Wärmequelle wie dem Heizkörper auf.

Wir rauchen nicht neben dem Baby

Es ist bekannt, dass Rauchen eine der Ursachen für den plötzlichen Kindstod ist. Dein Kind sollte nicht in seiner Atmung behindert werden. Rauchen in deinem Zimmer oder in deiner Gegenwart kann zu echten Atemproblemen führen.

Wenn du definitiv nicht mit dem Rauchen aufhören kannst, ist es am besten, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn dein Baby in der Nähe ist, um das Risiko des Passivrauchens zu begrenzen. Reserviere zu diesem Zweck einen abgelegenen Raum, in den das Kind nicht geht und rauche nicht draußen.

Die Bedeutung der Schlafenszeit für Säuglinge

Sie tritt vor allem bei Kindern im Alter von zwei bis vier Monaten auf – auch Jungen sind stärker gefährdet als Mädchen – und wird ab sechs Monaten seltener und ab einem Jahr nur noch in Ausnahmefällen. Aber in jedem Fall „ist das ventrale Schlafengehen, wahrscheinlich über das Einatmen von eingeschränkter Luft, den geringeren Wärmeaustausch oder sogar das Ersticken durch Zudecken, an sich der Risikofaktor Nummer eins für MSN“, sagt Dr. Pauwels. So konnte in Frankreich durch Empfehlungen zugunsten der Rückensonne die Zahl der Fälle innerhalb von fünf Jahren um 70 % gesenkt werden (1464 Todesfälle im Jahr 1991 gegenüber 451 im Jahr 1996). Ebenso wird der Verzicht auf das Schlafen auf der Seite wegen des relativen Kipprisikos dringend empfohlen. Andere, ebenso wichtige Vorsichtsmaßnahmen sind ebenfalls zu treffen, wie z. B. das Baby nicht dem Tabak auszusetzen oder es in einem Raum mit wenig Wärme zu schlafen zu lassen, mit einer Temperatur zwischen 18 und 20 °C. Außerdem ist es besser, es die ersten Monate im elterlichen Bett schlafen zu lassen.

Die Orexin-Messung: die Lösung, um dem Syndrom ein Ende zu setzen?

Forscherinnen und Forscher auf der ganzen Welt erforschen dieses Syndrom unermüdlich. Es ist das Thema einer großen Herausforderung und der Ursprung einer speziellen Beobachtungsstelle, die 2015 in Frankreich gegründet wurde: die Nationale Beobachtungsstelle für plötzliche Kindstode. Wenn es darum geht, die Risiken von SIDS zu verstehen und zu verhindern, könnte die jüngste Entdeckung der Autral-Forscher/innen ihre Aufgabe erleichtern. Bei ihrer Arbeit stellten sie fest, dass Babys, die plötzlich starben, nicht die gleiche Konzentration eines bestimmten Proteins im Gehirn aufwiesen. Es heißt Orexin und fehlt bei kleinen Opfern um 20% im Vergleich zu normalen. Ein Defizit der Größe, in Bezug auf seine Funktion und seine Rolle im Schlaf, besonders die des Babys.

Tatsächlich ist es das Orexin, das den Grad unseres Einschlafens reguliert und uns aufweckt, wenn wir wegen einer Schlafapnoe nicht mehr atmen. Für Dr. Rita Machaalani „scheint es, dass es neuronale Fehlfunktionen gibt. Anstatt wie andere Kinder in der Nacht aufzuwachen, schlafen sie weiter.“ Sie empfiehlt daher eine neue Untersuchung, um den Orexinspiegel bei Säuglingen zu messen. Diese neue Untersuchung wäre jedoch nur eine Beobachtungsstrecke, die von anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen abhängt, wie z. B. einer möglichen Vererbung oder ob der Orexinspiegel im Blut schwanken kann.

Was ist für das plötzliche Kindstod-Syndrom verantwortlich?

Lange Zeit wurde angenommen, dass Apnoe für den plötzlichen Tod verantwortlich ist. Man glaubte, dass manche Säuglinge im Schlaf vergessen zu atmen. Seit den 80er Jahren ist diese Theorie verworfen worden.

Eine Studie, die am 2. Februar 2010 im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht wurde, zeigt die Rolle von Serotonin beim plötzlichen Kindstod. Säuglinge, die an diesem Syndrom sterben, scheiden geringe Mengen Serotonin aus. Diese Chemikalie ist für die Übermittlung von Nachrichten zwischen den Gehirnzellen verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle für Atmung, Herzschlag und Schlaf.

Hüte dich vor schlechten Schlafbedingungen. Sie können dramatische Folgen haben. Die Art und Weise, wie das Kind zu Bett geht, und die Umgebung des Zimmers sind für mehr als die Hälfte der Fälle von plötzlichem Tod verantwortlich.

Zu den erschwerenden Faktoren gehört auch das Passivrauchen, vor allem während der Schwangerschaft. Es führt zu einer Verzögerung der Gehirnreifung; diese Babys haben dann weniger Reflexe und werden deshalb häufiger Opfer des plötzlichen Todes. Nach der Geburt ist es wichtig, dass die Eltern nur außerhalb der Wohnung rauchen.

FAQ

Wann ist das Risiko eines plötzlichen Kindstods am höchsten?

Bis zu welchem Alter ein Risiko für das plötzliche Kindstodsyndrom besteht, lässt sich nicht genau sagen. Etwa 80 Prozent der Todesfälle treten vor dem sechsten Lebensmonat auf. Nur selten sind die Kinder bereits über ein Jahr alt.

Was fördert das plötzliche Kindstod-Syndrom?

Schlafen in Bauchlage erhöht das Risiko eines plötzlichen Kindstods. Außerdem können akute Atemwegsinfektionen und andere körperliche Krankheiten, aber auch Entwicklungsverzögerungen oder eine Frühgeburt das Risiko eines plötzlichen Kindstods erhöhen.

Wie lange sollte ein Baby bei den Eltern schlafen?

Überholte Empfehlung. Die American Academy of Pediatrics (AAP) rät Eltern, bis zu einem Jahr lang mit ihren Babys im selben Zimmer zu schlafen. Laut AAP sollte das Neugeborene mindestens sechs Monate lang mit den Eltern im selben Zimmer schlafen.

Schlussfolgerungen

In diesem Blog sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das Plötzliche-Säuglingstod-Syndrom der plötzliche und unerwartete Tod eines Säuglings oder Kleinkindes im Alter zwischen zwei Wochen und einem Jahr ist, bei dem die Untersuchung des Todesortes, eine gründliche Autopsie und die Krankengeschichte keine Ursache ergeben. 

Referenzen

https://www.netdoktor.de/krankheiten/ploetzlicher-kindstod/

https://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/Ploetzlicher-kindstod-ab-wann-sinkt-das-Risiko_418666.htm

https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/schon-zwei-monate-lang-stillen-halbiert-das-risiko-des-kindes-fuer-ploetzlichen-kindstod/

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

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