Vitamin D: Sollten wir es Kindern und Babys geben?

In diesem Blog werden wir über Vitamin D und seine Quellen für Kinder sprechen und darüber, wie sie sich auf das Leben von Kindern auswirken, wenn die Ernährung einen Vitamin-D-Mangel aufweist.

Was ist Vitamin D?

Es ist bekannt, dass Vitamine eine wichtige Rolle für das reibungslose Funktionieren unseres Organismus spielen. In der Regel sind Vitamine in einer bestimmten Nahrung enthalten, wie z. B. Vitamin C, das vor allem in Zitrusfrüchten vorkommt. Bei Vitamin D ist das ein wenig anders. Es kann von unserem Körper selbst hergestellt werden, und zwar dank… der Sonne! Eine Viertelstunde UV-Strahlung pro Tag reicht aus, um die notwendige Tagesdosis Vitamin D zu erhalten. Es ist auch in einigen Lebensmitteln enthalten.

Warum ist das wichtig für unsere Babys?

Vitamin D ist für das Wachstum in der frühen Kindheit unerlässlich und spielt mehrere Rollen: Es trägt insbesondere zur Festigkeit des menschlichen Skeletts bei, indem es die Mineralisierung von Knochen und Zähnen sicherstellt, es ermöglicht die Aufnahme von Kalzium und Phosphor durch den Darm und den Organismus und schließlich beugt es Osteoporose vor. Bei Säuglingen und Kindern kommt es jedoch häufig zu einem Mangel: Ihre Haut ist zu empfindlich und kann nicht der Sonne ausgesetzt werden. Eine Supplementierung ist daher oft notwendig, besonders bei gestillten Babys. Vitamin D beugt Rachitis vor.

Welche Lebensmittel enthalten das meiste Vitamin D?

Es kommt in geringen Mengen in bestimmten Lebensmitteln vor, z. B. in:

  • fetthaltiger Fisch (Lachs, Sardinen, Makrele, Thunfisch, Hering, Sardellen),
  • das Eigelb,
  • bestimmte Gemüsesorten wie Pilze (Pfifferlinge, Steinpilze und Morcheln),
  • Innereien,
  • Buttersorten und Margarinen.

 

Alter für Alter, die richtige Dosis Vitamin D

Um einen Vitamin-D-Mangel zu vermeiden, wird im Allgemeinen eine Nahrungsergänzung empfohlen. Du solltest aber mit deinem Kinderarzt sprechen, der dir die notwendige Dosis verschreibt. Hier sind jedoch die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, in Mikrogramm: 

Bei gestillten Säuglingen: 25 bis 30 mg pro Tag für die Dauer des Stillens.

Bei Kindern unter 18 Monaten, die mit Vitamin D angereicherte Milch erhalten: 15 bis 20 mg pro Tag zusätzlich einnehmen 

Bei Kindern unter 18 Monaten, die mit nicht mit Vitamin D angereicherter Kuhmilch ernährt werden: 25 bis 30 mg pro Tag 


Bei Kindern im Alter von 18 Monaten bis 5 Jahren: 2 vierteljährliche Ladedosen von 2000 mg oder 2500 mg im Winter,eine im November, die andere im Februar.

Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren: 2 vierteljährliche Ladedosen von 2000 bis 2500 mg im Winter, eine im November, die andere im Februar, die durch eine einzige halbjährliche Dosis von 5000 mg ersetzt werden kann, wenn das Risiko,Dosis von2nd
zu vergessenhoch erscheint.

Einige Zahlen

Erinnere dich an die empfohlene Zufuhr von Kalzium: 500 mg bei Kleinkindern, 700 mg im Alter von 4 bis 6 Jahren, 900 mg im Alter von 7 bis 9 Jahren und 1.200 mg im Alter von bis zu 19 Jahren. Für Vitamin D empfiehlt das Nationale Programm für gesunde Ernährung (PNNS) ein- bis zweimal pro Woche den Verzehr von öligem Fisch und vitaminangereicherter Milch. In den Empfehlungen des SFP 2012 wird für bestimmte Altersgruppen eine zusätzliche Vitamin-D-Zufuhr empfohlen. Säuglinge von 0 bis 18 Monaten sind in der Regel ausreichend mit Vitamin D versorgt. Die empfohlene Vitamin-D-Dosis liegt bei 1.000-1.200 IE/d im Falle des Stillens, eine Dosis, zu der die SFP empfiehlt, im Falle des künstlichen Stillens (Säuglingsnahrung) hinzuzufügen: 600-800 IE/d zusätzlich, wenn die Milch mit Vitaminen angereichert ist. D angereichert ist, oder 1.000 – 1.200 zusätzliche IE/d, wenn die Milch nicht mit Vitamin D angereichert ist.

Bei Vorliegen eines besonderen Risikos

Welche Risikofaktoren für Vitamin-D-Mangel sollten bei Kindern beachtet werden? In der Stadt sind die gefährdeten Kinder im Wesentlichen übergewichtige oder fettleibige Kinder, solche mit starker Hautpigmentierung oder solche, die der Sommersonne nur wenig ausgesetzt sind. Seltener handelt es sich um Kinder, die bestimmten Diäten (Veganismus), Behandlungen (Rifampicin, Phenobarbital, Phenytoin) ausgesetzt sind oder an Krankheiten leiden (Verdauungsmalabsorption, Cholestase, Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom).Im Falle eines Vitamin-D-Mangels kann es nach den Empfehlungen des SFP gerechtfertigt sein, bei Kindern von 18 Monaten bis 5 Jahren und von 10 bis 18 Jahren die Supplementierung das ganze Jahr über fortzusetzen (vierteljährliche Ladedosen) und bei Kindern von 5 bis 10 Jahren 2 vierteljährliche Ladedosen im Winter anzubieten. Falls erforderlich, wird die Dosierung von 25 (OH) Vitamin D als Richtschnur für die Verschreibung dienen.

Ist mein Kind gefährdet, an einem Mangel zu leiden?

Hier sind die Risikofaktoren:

  • wenn dein Baby ausschließlich gestillt wird;
  • wenn du selbst unter Vitamin-D-Mangel leidest;
  • wenn dein Kind dunkle Haut hat;

Deshalb ist es wichtig, Babys, die ausschließlich gestillt werden, ein Vitamin-D-Präparat zu geben: Es ist unmöglich, dass sie ihre Dosis Vitamin D bekommen, da Muttermilch, obwohl sie die beste Nahrung für dein Kind ist, nur sehr wenig enthält (zwischen 4 und 40 IE pro Liter). Außerdem sind sie nie der Sonne ausgesetzt. Und vergiss nicht: Auch wenn du selbst Vitamin-D-reiche Lebensmittel isst, musst du deinem Kind ein Ergänzungsmittel geben.

Vitamin D während der Schwangerschaft

Wusstest du, dass die Menge an Vitamin D, die du während deiner Schwangerschaft aufnimmst, die Menge bestimmt, die dein Kind bei der Geburt haben wird? Das heißt, wenn du selbst unter einem Mangel leidest, ist es wahrscheinlicher, dass auch dein Kind darunter leidet. Wenn du dich nur wenig der Sonne aussetzt oder nicht regelmäßig Vitamin-D-haltige Lebensmittel isst, riskierst du einen Mangel.

 

Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten

Vitamin D trägt zur Aufnahme von Kalzium bei. Es ist daher wichtig für das Wachstum. Die kanadische Gesundheitsbehörde Health Canada warnt Eltern jedoch davor, dass eine zu hohe Menge an Vitamin D zu Symptomen führen kann, die durch einen Überschuss an Kalzium im Körper entstehen. Deshalb ist es wichtig, sich auf die vorgeschriebene Menge zu beschränken: 400 IE für Babys unter 12 Monaten.

Muss eine Mutter, die stillt und Vitamin-D-reiche Lebensmittel zu sich nimmt, ihrem Baby trotzdem Nahrungsergänzungsmittel geben?

Ja. Obwohl einige Lebensmittel gute Vitamin-D-Quellen sind, enthalten sie nicht genug Vitamin D, um die Muttermilch ausreichend anzureichern, um den Bedarf des Babys zu decken. Sie brauchen weiterhin Ergänzungsmittel, um den Bedarf des Babys zu decken.

FAQs

Ist es schlimm, wenn mein Baby kein Vitamin D bekommt?

Ein Vitamin-D-Mangel führt zu Störungen im Kalzium- und Phosphatstoffwechsel. Bei Säuglingen und Kleinkindern führt dies im Extremfall zu Rachitis.

 Wann sollte man Vitamin D nehmen?

Die Aufnahme von Vitamin D3 ist unabhängig von der Tageszeit. Da Vitamin D3 zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, wird es am besten mit einer Mahlzeit eingenommen, um die Aufnahme zu verbessern.

Was ist Vitamin-D-Mangel bei Babys?

Ein Vitamin-D-Mangel kann zur sogenannten Rachitis führen. Die Babys machen sich z.B. durch erhöhte Unruhe, Sprunghaftigkeit oder Muskelschwäche bemerkbar. Wenn die Krankheit fortschreitet, können sich die Knochen verformen (z. B. O-Bein-Stellung der Beine). 

Wie wird Vitamin D am besten aufgenommen?

Beste Darreichungsformen: Weichkapseln mit Öl oder Öl als Tropfen. Vitamin D ist eines der fettlöslichen Vitamine. Fettlöslich bedeutet, dass sie Fett/Öl als Transportmedium brauchen. Natürliches, flüssiges D3 auf Ölbasis hat eine sehr hohe Bioverfügbarkeit – so kann es auch am besten vom Körper aufgenommen werden. 

 Ist Rachitis heilbar?

Knochenfehlstellungen bei Kindern mit klassischer Rachitis heilen nach einer Vitamin-D-Substitution in der Regel von selbst, aber bei schweren Beindeformitäten werden Oberschenkelschienen (Orthesen) empfohlen.

 Was passiert, wenn du Vitamin D vergisst?

Ein Kind bekommt keine Rachitis, wenn es 3 Vitamin-D-Tabletten vergisst, auch wenn das öfter vorkommt. Dein Kind bekommt Vitamin D an den anderen Tagen. 

 Was ist besser: Vitamin D täglich oder wöchentlich?

Das Wichtigste ist, dass Vitamin D immer täglich verabreicht werden muss. Wir wissen mit Sicherheit, dass durch die tägliche Einnahme von ausreichend Vitamin D – und das sind mehrere Tausend Einheiten pro Tag – sowohl ausreichende Mengen an 25(OH)D als auch an freiem Vitamin D erreicht werden können. 

Fazit

Es ist bekannt, dass Vitamine eine wichtige Rolle für das reibungslose Funktionieren unseres Organismus spielen. Unser Körper kann es selbst herstellen, und zwar dank… der Sonne! Schon eine Viertelstunde UV-Strahlung pro Tag reicht aus, um die notwendige Tagesdosis an Vitamin D zu erhalten.

Referenzen:

  1. https://www.9monate.de/baby-kind/gesundheit-entwicklung/vitamin-d-fuer-babys-das-sollten-sie-wissen-id152138.html
  2. https://www.gesund-ins-leben.de/fuer-fachkreise/bestens-unterstuetzt-durchs-1-lebensjahr/nachgefragt/warum-brauchen-saeuglinge-zusaetzlich-vitamin-d/
  3. https://www.rund-ums-baby.de/schwanger-wernoch/Vitamin-D-Tabletten-verabreichen-Nur-wie_165073.htm
  4. https://www.familie.de/kleinkind/gesundheit/vitamin-d-fuer-babys-und-kinder/
  5. https://www.babyartikel.de/magazin/vitamin-d-tabletten-warum-muss-ich-die-geben

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

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