In diesem Blog besprechen wir, woran du eine Eileiterschwangerschaft erkennst und beantworten einige häufig gestellte Fragen zu diesem Thema
Wann erkennst du eine Eileiterschwangerschaft?
Eine Eileiterschwangerschaft kann nach 4 Wochen diagnostiziert werden, wobei verschiedene Tests zur Diagnose einer Eileiterschwangerschaft durchgeführt werden
Was ist eine Eileiterschwangerschaft?
Das passiert, wenn die Eizelle, also die befruchtete Eizelle, nicht in die Gebärmutter gelangt ist und sich woanders als in der Gebärmutterhöhle einnistet.
Bei der überwiegenden Mehrheit der Eileiterschwangerschaften wird der Embryo in 96 % der Fälle in einen der beiden Eileiter eingepflanzt, die die Gebärmutter mit den Eierstöcken verbinden.
Sie kann sich auch an anderer Stelle einnisten, z. B. in einem Eierstock oder in der Bauchhöhle, obwohl das viel seltener vorkommt. Es wird geschätzt, dass etwa 2 % der Schwangerschaften ektopisch sind. Im medizinischen Fachjargon sprechen Gynäkologen oft von einer Eileiterschwangerschaft
Was sind die Ursachen für eine Eileiterschwangerschaft?
Für eine Eileiterschwangerschaft können verschiedene Ursachen verantwortlich sein. Tabakkonsum ist ein Risikofaktor. Eine von fünf Eileiterschwangerschaften steht in direktem Zusammenhang mit dem Rauchen. Eine frühere sexuell übertragbare Krankheit wie Salpingitis, eine Spirale oder eine späte Schwangerschaft erhöhen das Risiko. Auch eine frühere Eileiteroperation oder eine In-vitro-Fertilisation können diese Art von Schwangerschaft begünstigen.
Was sind die Symptome einer Eileiterschwangerschaft?
Die Symptome einer Eileiterschwangerschaft können in beliebiger Reihenfolge auftreten:
- Eine Verzögerung der Menstruation, wie bei einer klassischen Schwangerschaft;
- ungewöhnliche, unbeständige Zeiten;
- Unannehmlichkeiten;
- dunkle, braune, schwärzliche, „sepiafarbene“ Blutungen, knapp vier bis sechs Wochen nach dem Ausbleiben der Menstruation und/oder mehrere Tage lang;
- Lateralisierte Beckenschmerzen: Sie sind in der Regel einseitig, meist in einer der beiden Beckengruben, aber nicht unbedingt auf der Seite, auf der der Embryo eingepflanzt wurde;
- Schmerzen in den Schultern (auf medizinischer Ebene spricht man von „Skapulierschmerzen“);
- ein Gefühl des Unbehagens bei den fortgeschrittensten Formen.
Warum ist es wichtig, bei einer Eileiterschwangerschaft schnell einen Arzt aufzusuchen?
Im Gegensatz zu einer Fehlgeburt, die manchmal ohne gynäkologische Betreuung oder medizinische Behandlung ablaufen kann, erfordert eine Eileiterschwangerschaft einen Notfalleinsatz.
Wenn sich der Embryo nämlich nicht an der richtigen Stelle entwickelt, besteht die Gefahr, dass die Gebärmutterröhre reißt und es zu inneren Blutungen kommt. Deshalb ist es besser, die Symptome gut zu kennen, um so schnell wie möglich reagieren zu können.
Wie haben wir eine Eileiterschwangerschaft bestätigt?
Der Arzt führt zunächst eine Befragung durch, dann eine klassische gynäkologische Untersuchung. Die vaginale Untersuchung kann angesichts der Größe der Gebärmutter und der von der Patientin empfundenen Schmerzen einen Hinweis auf das Vorhandensein einer GEU geben.
Dann gilt es, den β-HCG-Spiegel, das charakteristische Hormon der Schwangerschaft, genau zu überwachen. Bei der EP schwankt dieser nicht in der gleichen Weise wie bei einer normalen Schwangerschaft.
Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft verdoppelt sich der β-HCG-Spiegel alle 48 Stunden. Im Falle einer EP ist er in der Regel niedriger und verdoppelt sich nicht alle 48 Stunden.
Schließlich kann eine vaginale Ultraschalluntersuchung (und ggf. eine abdominale Untersuchung) die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft bestätigen oder entkräften, indem sie das Innere der Gebärmutterhöhle sichtbar macht.
Behandlung einer Eileiterschwangerschaft?
Drogentherapie
Der Arzt injiziert direkt in den Eileiter (mit einer Nadel) oder intramuskulär ein Medikament, das die Eizelle zerstört. Diese Technik ist nur in der Frühschwangerschaft möglich, wenn noch keine Blutung aufgetreten ist.
Ein Eingriff durch Laparoskopie
Mit einem Schlauch, der mit einer Mikrokamera ausgestattet ist, kann der Chirurg den Eileiter, in dem die Eizelle sitzt, freilegen und eventuelle Blutungen stoppen. Ein völlig ungefährlicher chirurgischer Eingriff, denn ein Schnitt von nur wenigen Millimetern auf Höhe des Bauchnabels reicht aus!
Eileiterentfernung
Bei einem gerissenen Eileiter oder wiederholten Eileiterschwangerschaften entfernt der Chirurg den beschädigten Eileiter (Salpingektomie). Diese Operation wird normalerweise per Bauchspiegelung durchgeführt. Manchmal ist es aber auch notwendig, den Bauch zu öffnen, wie bei einem Kaiserschnitt.
Welche Auswirkungen hat eine Eileiterschwangerschaft auf die Fruchtbarkeit?
Im Falle einer Eileiterschwangerschaft ist es wichtig, eine mögliche neue Schwangerschaft genau zu überwachen… Eine Eileiterschwangerschaft hat keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Bei einer Frau, die bereits eine Eileiterschwangerschaft hatte, ist die Wahrscheinlichkeit jedoch größer, dass sie erneut schwanger wird. Beim nächsten positiven Schwangerschaftstest ist es besser, schnell den Gynäkologen/die Gynäkologin aufzusuchen.
Risikofaktoren für eine Eileiterschwangerschaft
Obwohl fast die Hälfte der Frauen, die eine Eileiterschwangerschaft haben, keinen dieser Risikofaktoren aufweisen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, wenn:
- du schon einmal eine Eileiterschwangerschaft hattest
- du eine Operation an einem Eileiter oder anderen Bereichen des Beckens oder des Unterleibs hattest
- du bestimmte sexuell übertragbare Infektionen hattest
- du eine entzündliche Erkrankung des Beckens hattest
- du Endometriose hast.
Andere Faktoren, die dein Risiko erhöhen können, sind unter anderem, wenn
- du bist über 35
- du eine Vorgeschichte von Unfruchtbarkeit hast
- du rauchst.
Wie diagnostiziert man eine Eileiterschwangerschaft?
Eine Beckenuntersuchung, Blutproben und eine Ultraschalluntersuchung können eine Eileiterschwangerschaft aufdecken. Wenn Bluttests niedrige Werte des Hormons Choriongonadotropin (hCG) oder einen langsameren Anstieg als normal zeigen, kann es sich um eine Eileiterschwangerschaft handeln.
Ein Ultraschall kann das Vorhandensein der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter überprüfen und das Vorhandensein von Blutansammlungen in der Bauch- und Beckenhöhle feststellen.
Eine Laparoskopie (ein Glasfaserschlauch, an dem eine Kamera befestigt ist) kann durchgeführt werden, um in die Gebärmutter zu schauen.
FAQs:
Wann treten die Symptome einer Eileiterschwangerschaft auf?
Die Symptome einer Eileiterschwangerschaft treten normalerweise zwischen der 3. und 8. Schwangerschaftswoche auf. Wir können beobachten: Verlust von braunem Blut. Heftige Unterleibsschmerzen.
Wann tritt eine Eileiterschwangerschaft auf?
Eine Eileiterschwangerschaft kann auftreten, wenn die befruchtete Eizelle nicht durch den Eileiter in die Gebärmutter gelangen kann. Die Ursache dafür kann Narbengewebe im Eileiter sein, das von einer früheren Operation stammt und den Weg der Eizelle zur Gebärmutter verhindert. Tut eine Eileiterschwangerschaft weh?
Tut eine Eileiterschwangerschaft weh?
Im Falle einer Eileiterschwangerschaft kann der Fötus nicht überleben. Im Falle einer geplatzten Eileiterschwangerschaft hat die Frau oft Unterleibsschmerzen und vaginale Blutungen, die unbehandelt tödlich sein können.
Fazit:
In diesem Blog haben wir besprochen, wann du eine Eileiterschwangerschaft erkennst und wie du damit umgehst
Wir haben auch einige häufig gestellte Fragen beantwortet, wenn du weitere Fragen hast, lass es uns wissen
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