Wann muss ich mich für einen Kaiserschnitt anmelden?

In diesem Artikel erfahren wir, was ein Kaiserschnitt ist und wann du dich in deinem nächstgelegenen Krankenhaus für einen Kaiserschnitt anmelden solltest. Außerdem werden wir einige häufig gestellte Fragen zu diesem Thema beantworten. 

Wann muss ich mich für einen Kaiserschnitt anmelden?

Wie der Name schon sagt, ist ein geplanter Kaiserschnitt ein Kaiserschnitt, der meist aus medizinischen Gründen lange vor der Geburt geplant wird. In diesem Fall haben die zukünftigen Eltern und vor allem die werdende Mutter mehr Zeit, sich psychologisch auf die Operation vorzubereiten, aber das macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Wenn es bei deiner Schwangerschaft zu Komplikationen kommt, wird dir dein Frauenarzt empfehlen, dich für einen Kaiserschnitt anzumelden.

Was ist ein Kaiserschnitt (C-section)?

Der Kaiserschnitt ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Fötus durch einen Schnitt in der Bauchdecke und der Gebärmutter der Mutter herausgeholt wird. Je nach den Umständen kann diese Art der Entbindung im Voraus geplant oder dringend durchgeführt werden. Im Allgemeinen sind die mit einem Kaiserschnitt verbundenen Risiken größer als die einer vaginalen Geburt, weshalb es nicht empfehlenswert ist, auf einen bequemen Kaiserschnitt zurückzugreifen.

Allgemeines Verfahren:

Unter Narkose schneidet der Geburtshelfer waagerecht zwischen 9 und 10 Zentimeter vom Bauch bis zur Höhe des Schambeins ein. Dann zieht er die Muskelschichten auseinander, um die Gebärmutter zu erreichen und das Baby herauszuholen. Nachdem das Fruchtwasser abgesaugt wurde, wird die Plazenta entfernt und der Arzt näht das Gewebe wieder zu. Die Operation zur Entnahme des Babys dauert weniger als 10 Minuten, aber die gesamte Operation dauert zwischen Vorbereitung und Aufwachen zwei Stunden.

Wichtig vor einem geplanten Kaiserschnitt:

Der erste Schritt bei der Vorbereitung auf den Kaiserschnitt ist der Besuch beim Anästhesisten/bei der Anästhesistin. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um alle Fragen rund um die Operation zu stellen und Ängste abzubauen. Sich über den Kaiserschnitt zu informieren, sei es durch Bücher oder Blogs, ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich auf die bevorstehende Operation vorzubereiten. 

Der Termin für den geplanten Kaiserschnitt wird etwa 12 bis 15 Tage vor dem Ende der Schwangerschaft festgelegt, um das Einsetzen der Wehen zu verhindern. Eine ruhende Gebärmutter erleichtert die Durchführung einer Kaiserschnittentbindung. Je nach Entbindungsstation und Ärzteteam wird der Ehepartner möglicherweise nicht in den Operationssaal eingeladen. Denke daran, die Frage im Vorfeld des Projekts zu stellen, um dich darauf vorzubereiten, die Geburt eines Babys allein zu bewältigen.

Warum brauche ich einen Kaiserschnitt?

Du brauchst möglicherweise einen sofortigen Kaiserschnitt, wenn du eine der folgenden Indikationen hast:

  • Die Geburt ist eine Frühgeburt. Das medizinische Team kann beschließen, das Baby nicht zu ermüden, vor allem, wenn es schnelle medizinische Hilfe braucht.
  • Der Gebärmutterhals weitet sich nicht ausreichend.
  • Der Kopf des Babys sinkt nicht richtig in das Becken. Die Überwachung zeigt, dass das Leiden tödlich ist und dass schnell gehandelt werden muss.

Planung für einen Notkaiserschnitt:

Eine reibungslos verlaufende Schwangerschaft ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit einer vaginalen oder natürlichen Entbindung. Eine von fünf Frauen entbindet per Kaiserschnitt. Meistens handelt es sich um eine Notoperation, wenn das Leben des Babys und/oder der Mutter bedroht ist. Deshalb ist es wichtig, sich schon lange vor dem Tag der Entbindung auf einen möglichen Kaiserschnitt vorzubereiten, um einen traumatischen Schock zu vermeiden. 

Wie bei einem geplanten Kaiserschnitt solltest du dem Arzt, der deine Schwangerschaft überwacht, alle Fragen zur Entbindung stellen. Da es sich um einen Notfall handelt, hat das Ärzteteam in der Regel weniger Zeit, den Eingriff zu erklären. Auch hier ist es wichtig, Erfahrungsberichte zu lesen, um sich auf diese Situation vorzubereiten.

Das Schreiben eines Geburtsplans ist eine gute Möglichkeit, Vorkehrungen für den Fall eines Kaiserschnitts zu treffen. Er ermöglicht es, sich die Geburt, wie auch immer sie verläuft, vorzustellen und so die Komplikationen vorauszusehen und dabei ruhig zu bleiben. In diesem schriftlichen Dokument werden alle Wünsche der Eltern im Hinblick auf die Geburt aufgelistet, z. B. in Bezug auf die Aufnahme des Babys, die Behandlung während der Geburt (z. B. Epiduralanästhesie oder nicht) und den Aufenthalt auf der Entbindungsstation im Allgemeinen. 

Zögere nicht, in diesem Dokument alle Informationen zu einem Kaiserschnitt zu vermerken, wie z.B. die Anwesenheit des Ehepartners während der Operation und andere Vorkehrungen wie lokale Anästhesie oder die Begrüßung des Babys, sobald es entlassen wird. Dem medizinischen Team steht es dann frei, diesen Wünschen je nach den eingegangenen Risiken und den zur Verfügung stehenden Mitteln nachzukommen.

Kann ich meinen Kaiserschnitt planen?

Heutzutage können werdende Mütter ihren Kaiserschnitt schon vor der Geburt bei einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin planen lassen. Es gibt viele Gründe, einen Kaiserschnitt im Voraus zu planen. Einige dieser Gründe sind im Folgenden aufgeführt:


– Das Baby wird im Verhältnis zu den Abmessungen des mütterlichen Beckens als zu groß angesehen.
– Dein Kind präsentiert sich schlecht: Statt des Scheitels zeigt es den Kopf nach hinten geneigt oder leicht angehoben, stellt die Schulter, das Gesäß oder die Füße nach vorne.
– Du hast eine Plazenta previa. In diesem Fall ist es besser, die hämorrhagischen Risiken zu vermeiden, die eine herkömmliche Geburt mit sich bringen würde.
– Du hast einen sehr hohen Blutdruck oder Albumin im Urin und vermeidest am besten die Belastung einer Geburt.
– Du leidest an einem Anfall von Genitalherpes, der dein Kind beim Durchgang durch den Vaginalkanal infizieren könnte.
– Dein Baby ist stark verkümmert und scheint Schmerzen zu haben.

– Du erwartest mehrere Babys. Drillinge werden oft per Kaiserschnitt geboren. Bei Zwillingen hängt alles von der Lage der Babys ab. Ein Kaiserschnitt kann für alle Babys oder nur für eines durchgeführt werden.







Du verlangst einen Kaiserschnitt aus persönlicherBequemlichkeit, weil du dein Kind nicht vaginal zur Welt bringen möchtest.


In allen Fällen wird die Entscheidung im gegenseitigen Einvernehmen zwischen dem Arzt und der werdenden Mutter getroffen.

Welche Art von Anästhesie für einen Kaiserschnitt?

95% der geplanten Kaiserschnitte werden unter Spinalanästhesie durchgeführt. Diese lokale Anästhesie ermöglicht es, bei vollem Bewusstsein zu bleiben. Das Produkt wird direkt und in einem Zug in die Wirbelsäule injiziert. Es wirkt innerhalb weniger Minuten und beseitigt jedes schmerzhafte Gefühl.

Wenn der Kaiserschnitt während der Wehen beschlossen wird, wird die PDA häufiger eingesetzt. Das liegt ganz einfach daran, dass die Frauen in den meisten Fällen bereits eine Epiduralanästhesie bekommen haben. Außerdem ist sie immer einer Vollnarkose vorzuziehen, die mehr Risiken birgt (Erstickung, Aufwachschwierigkeiten) als eine PDA. Auch die postoperative Nachsorge ist einfacher. 

Der Arzt oder die Ärztin betäubt zunächst örtlich einen Teil deiner Lendengegend, bevor er oder sie dort einen sehr dünnen Plastikschlauch (einen Katheter) einführt, der vier Stunden lang (erneuerbar) die Ästhetik zwischen zwei Wirbeln verbreitet. Das Mittel breitet sich dann in den Hüllen des Rückenmarks aus und wirkt innerhalb von fünfzehn bis zwanzig Minuten.

In extremen Notfällen ist schließlich eine Vollnarkose erforderlich: Sie wird intravenös verabreicht und wirkt innerhalb von ein bis zwei Minuten.

  • Meistens liegt der Hautschnitt horizontal über dem Schambein.
  • Durch die Öffnung des unteren Teils der Gebärmutter, unterstützt durch Druck auf den Bauch, kann das Baby herauskommen. Manchmal wird ein Instrument (Zange) benötigt.
  • Das Baby wird dann der Hebamme oder dem Kinderarzt anvertraut, der es dir vorstellt.
  • Die Plazenta wird entfernt und die verschiedenen Gewebe werden vernäht. Die Haut wird mit Klammern oder resorbierbarem Nahtmaterial verschlossen.
  • Nach der Operation wirst du einige Stunden lang im Aufwachraum oder im Kreißsaal überwacht, bevor du in dein Zimmer zurückkehrst. Du kannst mit deinem Baby Haut-zu-Haut-Kontakt haben und es in dieser Zeit stillen, wenn du dich zum Stillen entschieden hast.

Gibt es irgendwelche Risiken?

Wie jeder chirurgische Eingriff kann auch ein Kaiserschnitt in Ausnahmefällen lebensgefährlich sein oder schwerwiegende Nachwirkungen haben.

Während der Intervention:

Selten: Verletzungen der Blase oder der Harnwege, des Darms oder der Blutgefäße.
Ausnahmsweise: Schwere Blutungen zum Zeitpunkt der Plazentaablösung: Du kannst von chirurgischen Behandlungen oder einer Bluttransfusion profitieren. 

Im Falle einer neuen Schwangerschaft

Du wirst bei deiner zukünftigen Geburt nicht unbedingt einen neuen Kaiserschnitt haben: Es kommt auf den Grund für den Kaiserschnitt an und wie er abläuft.

Die Risiken für eine zukünftige Entbindung sind:


– Scheitern der Geburt auf natürlichem Weg.
– Ruptur der Gebärmutter durch Einreißen der Narbe an der Gebärmutter.
– Übermäßiges Anhaften der Plazenta an der Narbe.

Es ist ratsam, ein Jahr zu warten, bevor man eine neue Schwangerschaft beginnt.

FAQs: Wie hoch sind die Kosten für einen Kaiserschnitt?

Was ist das Hauptrisiko beim Kaiserschnitt?

Das häufigste Risiko, das mit einem Kaiserschnitt verbunden ist, ist der Bruch der Gebärmutter und das Ausbleiben einer natürlichen Geburt.

Kann ich mehr als 3 Kaiserschnitte haben?

Früher galt es als gefährlich, mehr als 3 Kaiserschnitte zu machen, weil der Schnitt in der Mitte der Gebärmutter liegt, wo das Narbengewebe empfindlich ist.

Fazit:

In diesem Blog haben wir zusammengefasst, was ein Kaiserschnitt ist und wie viel er in einem Rutsch kosten kann. Wenn du noch Fragen hast, lass es uns wissen. 

https://www.viactiv.de/wissen/was-kostet-eigentlich-eine-geburt#:~:text=werden%20Wunder%20m%C3%B6glich.-,Kosten,zwischen%203.000%20und%204.000%20Euro.
https://www.krankenhaus.de/behandlungen/kaiserschnitt/

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

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