In diesem Artikel gehen wir auf die Frage ein: „Warum bluten Kirschbäume?“ Der Artikel liefert detaillierte Informationen über die Flüssigkeit, die Kirschbäume produzieren. Ist es ein Missverständnis oder blutet der Kirschbaum wirklich? Außerdem werden wir versuchen, deine Fragen zum Thema Kirschbaumbluten zu beantworten.
Warum bluten Kirschbäume?
Einige der Hauptgründe für das Bluten des Kirschbaums sind:
- Ungünstiger oder ungeeigneter Standort.
- Eine Pilzinfektion
- Beschneiden in der Spätsaison
- Schädlinge greifen an
Die Hauptgründe für Kirschbaumbluten sind zunehmendes Alter und Parasitenbefall. Aber keine Sorge, Kirschbaumbluten ist keine Krankheit, sondern ein Zeichen von Schwächung. Die Produktion von gummiartigen Absonderungen bei Kirschbäumen ist ein Symptom für eine gestresste Pflanze. Einige Studien haben ergeben, dass dies auf Parasiten- und Pilzinfektionen zurückzuführen sein kann. Die Kirsche wird auf der ganzen Welt wegen ihrer Süße konsumiert.
Der Artikel beleuchtet die möglichen Gründe für das Ausfließen von Kirschbaumharz und die möglichen Abhilfemaßnahmen.
Was ist Kirschbaumbluten?
Wenn der Kirschbaum von einem Schädling oder Krankheitserreger befallen wird oder einen Schnitt erleidet, beginnt er, Saft abzusondern. Dieser Saft wird als Gummosis bezeichnet. Das ist eine Anpassung der Pflanze, um den benachbarten Bäumen zu signalisieren, dass es einen möglichen Feind in der Umgebung gibt. In der Populärkultur ist dieses Phänomen als „Baumbluten“ bekannt.
Dabei handelt es sich nicht um das echte Blut, sondern um den eingedickten Saft, der aus dem Phloem austritt. Es gibt mehrere Gründe, warum die Pflanze Saft abgibt, die in dem folgenden Artikel ausführlich erläutert werden.
Der Saft ist nichts anderes als die dicke, konzentrierte Flüssigkeit, die aus dem Phloem kommt. Das Phloem ist das nahrungsleitende Gefäß in der Pflanze. Das Harz enthält hauptsächlich Kohlenhydrate wie Pentose, Arabinose, Galaktose und eine kleine Menge Uronsäure.
ungünstigen oder ungeeigneten Standort.
Wenn der Kirschbaum unter ungünstigen Bedingungen wächst, produziert die Pflanze manchmal auch Harz. Jede Veränderung der Wachstumsparameter wie Bodenfeuchtigkeit und pH-Wert kann sich negativ auf den Kirschbaum auswirken. Der pH-Wert des Kirschbaums reagiert empfindlich auf Veränderungen: Er wächst am liebsten in alkalischem Boden und ist daher anfällig für sauren Boden.
Wenn der Boden schlecht entwässert und das Wasser nicht abfließt, führt dies ebenfalls dazu, dass die Kirschpflanze Harz produziert. Wenn der Boden außerdem zu viel Stickstoff oder zu wenig Phosphor und Kalium enthält, kann dies ebenfalls dazu führen, dass der Kirschbaum Harz produziert.
Mögliche Abhilfe:
- Wähle einen gut durchlässigen Boden in voller Sonne.
- Der pH-Wert des Bodens muss alkalisch sein.
- Der Boden darf nicht zu viel Stickstoff enthalten. Alle Nährstoffe müssen in gleichen Konzentrationen vorhanden sein.
Eine Pilzinfektion
Pilzinfektionen sind eine der Hauptursachen für die Verschlechterung der Gesundheit von Kirschbäumen. Die Infektion mit einem pilzlichen Erreger, z. B. aus der Gattung Botryosphaeria, verursacht die Krebserkrankung bei Kirschbäumen. Der Krebs ist offensichtlich, wenn die Pilzinfektion schwerwiegend ist. Dann produziert die Pflanze eine gummiartige Substanz. Das klebrige Sekret ist ein Anzeichen für Pflanzenstress.
Der Krebs muss von den anderen möglichen Ursachen der Harzausscheidung unterschieden werden. Da diese beiden unterschiedliche Ursachen und damit einen unterschiedlichen Schweregrad haben, bildet sich im Falle einer Pilzinfektion ein Auswuchs an der Außenseite.
Mögliche Abhilfe:
- Besprühe die Pflanze mit einem Fungizid, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
- Vermeide Staunässe im Boden.
- Schneide das Krebsgeschwür ab und vernichte es durch Verbrennen. Vergrabe ihn nicht in der Erde.
Beschneiden in der Spätsaison
Das Schneiden des Kirschbaums, um tote oder schwache Äste zu entfernen, ist ebenfalls notwendig. Unabhängig davon, ob der Schnitt in der Vor- oder Nachsaison erfolgt, kann er dazu führen, dass die Pflanze Harz abgibt. Einige der möglichen Gründe für die Harzabsonderung durch den späten Rückschnitt sind:
- Die mit dem Stamm verbundenen Zeckenäste werden abgeschnitten. Das würde dazu führen, dass das Harz unter Druck austritt.
- Die Zweige werden im Winter beschnitten.
Mögliche Abhilfe:
- Ein Winterrückschnitt sollte vermieden werden.
- Schneide nicht den Stamm, der direkt mit dem Hauptstamm verbunden ist.
- Schneide nur die Seitenzweige ab.
Schädlinge greifen an
Neben pilzlichen Krankheitserregern verursachen auch Insektenschädlinge, dass Kirschbäume Harz produzieren. Der wichtigste Insektenschädling an Kirschbäumen ist die Borkenmotte. Das Insekt ist meist unter der Rinde des Kirschbaums zu finden. Er dringt in den Kirschbaum ein, vor allem an der Stelle einer Wunde oder Infektion. Andererseits kann er auch durch die Veredelungsstelle in den Kirschbaum eindringen. Die Larven werden unter der Rinde produziert.
Wenn der Schädling nicht bekämpft wird, würde das den ganzen Baum schädigen und zum Tod des Wirtes führen. Deshalb müssen vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung des Schädlings im Baum zu verhindern.
Mögliche Abhilfe:
- Kaufe eine resistente Kirschbaumsorte.
- Bedecke die verletzten und veredelten Stellen des Kirschbaums.
- Sie liefert eine angemessene Menge an Wasser und Nährstoffen.
- Füge keinen Dünger hinzu, der eine hohe Menge an Stickstoff enthält.
- Gieße die Pflanze während des Sommers regelmäßig.
- Wenn die Pflanze eine Pilzinfektion hat, schneide den Teil ab, um eine Infektion mit einem Schadinsekt zu vermeiden.
Fazit
In diesem ausführlichen Artikel haben wir erfolgreich die Frage beantwortet: „Warum bluten Kirschbäume?“ Das Bluten des Kirschbaums ist eigentlich die Produktion von Saft oder Harz. Die Pflanze produziert Harz, wenn sie unter Stress steht. Das ist ein Zeichen für die Schwächung der Pflanze. Das Symptom muss also als Signal verstanden werden, um Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Wenn du weitere Fragen zum Thema Kirschbaumbluten hast, kannst du sie gerne im Kommentarbereich unten stellen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs): Warum bluten Kirschbäume?
Wie behandelt man einen Kirschbaumkrebs?
Um den Kirschbaumkrebs zu behandeln, schneide den befallenen Teil der Pflanze ab. Wirf den befallenen Teil von der Pflanze weg. Du kannst den befallenen Kirschbaumkrebs auch verbrennen, um die bakterielle Infektion vollständig zu beseitigen.
Woher kommt der klebrige Saft an meinem Kirschbaum?
Der klebrige Saft an deinem Kirschbaum ist die Flüssigkeit, die er produziert, wenn er unter Stress steht. Diese Flüssigkeit wird auch als Gummisaft bezeichnet. Die Kirschpflanze produziert die Flüssigkeit, um anzuzeigen, dass die Pflanze unter Stress steht. Das kann an ungeeigneten Wachstumsbedingungen, Staunässe, zu viel Stickstoff im Boden, einem sauren pH-Wert oder Schädlingsbefall liegen.
Wie kann man einen blutenden Baum stoppen?
Es gibt an sich keine Methode, den blutenden Baum zu stoppen. Wenn ein Baum blutet, lass den Saft abfließen. In der Zwischenzeit musst du jedoch die Situation einschätzen. Warum blutet der Baum? Ergreife je nach diagnostizierter Situation Vorsichtsmaßnahmen, um das Bluten des Baumes zu stoppen.
Was bedeutet es, wenn ein Baum blutet?
Wenn die Pflanze Saft produziert, der aus dem Hauptzweig austritt, wird der Baum als blutend bezeichnet. Wenn die Pflanze unter Stress steht, setzt sie eine klebrige Substanz frei, die auch als Harz bezeichnet wird. Das wird manchmal mit Bluten verwechselt. In manchen Fällen ist dies auf den Schnitt oder eine bakterielle oder pilzliche Infektion zurückzuführen.
Sollte ich eine Baumwunde versiegeln?
Nein, du solltest eine Wunde nicht verschließen. Pflanzen haben, genau wie Menschen und andere Organismen, ihre eigenen Abwehrmechanismen entwickelt. Wenn eine Infektion vorliegt, versucht die Pflanze, sich selbst zu heilen. Lass die Pflanze sich selbst von der Wunde erholen.
Gibt es ein Mittel gegen den blutenden Kirschbaum?
Ja, es gibt mehrere Möglichkeiten, das Ausbluten des Kirschbaums zu verhindern.
- Du musst für geeignete Wachstumsbedingungen für die Pflanzen sorgen.
- Halte den pH-Wert des Bodens alkalisch.
- Vermeide Staunässe im Boden.
- Gib nicht zu viel Dünger in den Boden.
- Besprühe die Pflanze mit einem Fungizid.
Wenn du die Vorsichtsmaßnahmen befolgst, kannst du verhindern, dass der Kirschbaum blutet.
ReferenzenKirschbaumsaft: Was ist zu tun, wenn der Saft fließt? https://www.gartendialog.de/kirschbaum-harzt-harzfluss/