Warum hat meine Monokotyle braune Blätter?

Dieser Blogbeitrag beantwortet die Frage „Warum hat meine Monokotyle braune Blätter? „Er zeigt auf, was die Hauptgründe dafür sind, dass deine einkeimblättrigen Pflanzen braun werden, wie du diesen Prozess je nach Grund umkehren kannst und was du tun musst, damit deine einkeimblättrige Pflanze gesund bleibt.

Warum hat meine Monokotyle braune Blätter?

Bei einer einkeimblättrigen Pflanze oder jeder anderen Pflanze können die Blätter aus vielen verschiedenen Gründen braun werden. Die Hauptursachen sind:

  • Extreme Temperaturen;
  • Dünger und Wasser in der falschen Dosierung.

Braune Blätter sind ein häufiges Problem, das bei einer Vielzahl von Pflanzen auftreten kann, von Zierpflanzen bis hin zu Kulturpflanzen, einschließlich einkeimblättriger und zweikeimblättriger Organismen. Je nachdem, was das Symptom der Flecken, Ränder oder ganz braunen Blätter verursacht, musst du die notwendigen Schritte unternehmen, um deine Pflanze zu erholen.

Extreme Temperaturen 

Für die richtige Entwicklung von Pflanzen sind keine extremen klimatischen Bedingungen lebensfähig, mit Ausnahme einiger seltener Arten, die ungünstige Klimabedingungen vertragen. Deine einkeimblättrige Pflanze zeigt vielleicht braune Blätter, meist mit Flecken, die die Blattspreite ganz oder teilweise betreffen, wenn sie zu viel Sonnenlicht abbekommt. Manche Pflanzen sind sonnenverträglicher als andere, aber für alle Arten gilt: Zu viel Sonne ist ein Zeichen von Schaden. Das liegt daran, dass zu viel Sonne die gesamte Dynamik des Wasserverbrauchs der Pflanzen beeinträchtigt und sich vor allem auf den Stoffwechsel der Blätter auswirkt.

Kälteschäden beeinträchtigen die Wasseraufnahme und die Ankunft von Nährstoffen im oberirdischen Teil der Pflanzen, die in den Wurzeln aufgenommen wurden. Dies wirkt sich auf den Wasserverbrauch und die Wasserdynamik aus, da die Pflanze nicht in der Lage ist, alle Gewebe richtig zu versorgen. Außerdem machen sich äußere Schäden durch Symptome auf den Blättern bemerkbar, die sich braun verfärben. Der beste Weg, um Sonnenbrand zu vermeiden, ist, die Lichtmenge, die durch das Fenster einfällt, anzupassen und Frostschäden zu vermeiden, indem du deine Pflanzen in sehr kalten Regionen nicht im Freien stehen lässt. Im Allgemeinen passen sich Monokotyledonen aufgrund ihrer morphologischen Eigenschaften gut an Bedingungen mit voller Sonne und hohen Temperaturen an. Achte darauf, dass diese Faktoren nicht überhand nehmen.

Dünger und Wasser in der falschen Dosierung

Überschüssige Nährstoffe sind auch schädlich für deine Pflanzen. Auch wenn manche Menschen denken, dass sie ihren Pflanzen etwas Gutes tun, wird die Zugabe von mehr Dünger als nötig die Entwicklung nicht beschleunigen. Insgesamt haben Pflanzen Mindest- und Höchstwerte, wenn es um die Ernährung geht. Wenn dies nicht beachtet wird, können verschiedene Symptome von Nährstoffmangel oder -überschuss beobachtet werden, vor allem an den Blättern, die sich braun verfärben. Um dieses Problem zu beheben, musst du die Nährstoffmenge im Boden deiner Pflanze anpassen.

Auch Wasser ist ein lebenswichtiger Faktor für jede Pflanze, da es für jede Form von Leben unerlässlich ist. Allerdings solltest du deine Art kennen, um sicher zu sein, wie viel Wasser sie braucht, um sich richtig zu entwickeln. Wenn es also um die Wassermenge für einkeimblättrige Pflanzen geht, solltest du bedenken, dass zu wenig genauso schädlich ist wie zu viel. Zu viel Wasser kann Stoffwechselveränderungen verursachen, die dazu führen, dass die Blätter braun werden und sich Krankheitserreger vermehren, die Wurzelfäule verursachen. Wassermangel führt zum Welken, und wenn das Blatt zu vertrocknen beginnt, fällt es auch von der Pflanze ab.

Was die Menge an Wasser und Nährstoffen im Boden angeht, haben einkeimblättrige Pflanzen einen etwas anderen Bedarf als zweikeimblättrige Pflanzen, was auf die unterschiedlichen Wurzelsysteme der beiden botanischen Gruppen zurückzuführen ist. Während zweikeimblättrige Pflanzen ein Wurzelsystem haben, das aus einer Pfahlwurzel besteht, die tiefer in den Boden eindringt, haben einkeimblättrige Pflanzen ein Wurzelsystem, das einem Fasernetzwerk ähnelt, mit zahlreichen gebündelten Wurzeln, die aus dem Stängel austreten und weniger tief reichen und besser an flachere Böden angepasst sind. Deshalb muss die Art des Bodens berücksichtigt werden, damit sich deine Monokotyledonen auf gesunde Weise etablieren können.

Andere Ursachen für braune Ränder auf einkeimblättrigen Blättern

Die braunen Ränder der einkeimblättrigen Blätter können verschiedene Ursachen haben. Die wichtigsten sind Sonnenbrand, Wassermangel oder -überschuss und auch Anzeichen eines Mangels an essentiellen Elementen für die Ernährung. Du kannst mit der Behandlung deiner Pflanze beginnen, indem du dafür sorgst, dass sie alle Bedingungen hat, die sie für ihr Wachstum braucht, und dass diese Faktoren gut eingestellt sind. Gib deiner Pflanze Zeit, sich an den Heilungsprozess zu gewöhnen. In ein paar Wochen wird sie sich erholen, wenn du die fehlenden Bedingungen ersetzt oder den Überschuss entfernst.

Eine pathogene Kontamination führt auch zu braunen Rändern und Flecken auf einkeimblättrigen Pflanzen. Pilze sind sich schnell vermehrende opportunistische Organismen. Die Sporen dieser Pilze verbreiten sich in der Pflanze, vermehren sich und verursachen eine systemische Infektion, wenn sie nicht schnell behandelt werden. Um eine befallene Pflanze zu behandeln, musst du die geschädigten Blätter von der Pflanze entfernen und Substanzen wie Fungizide oder Pestizide einsetzen, wenn sie durch ein Insekt verursacht wurden. Die braunen Blätter fallen von selbst ab und du wirst neues Blattwachstum sehen. Dies kann auch durch Beschneiden optimiert werden.

Fazi

In diesem Blogbeitrag ging es um die Frage: „Warum haben meine einkeimblättrigen Pflanzen braune Blätter? Wir haben verstanden, dass die Gründe, warum deine einkeimblättrigen Blätter braun werden, vielfältig sein können, aber die Hauptursachen sind abiotische Faktoren, die nicht auf die Bedürfnisse deiner Pflanze abgestimmt sind, wie Temperatur, Wasser und Nährstoffe. In dem Artikel werden die einzelnen Gründe im Detail beschrieben und was du dagegen tun solltest.

Häufig gestellte Fragen (FAQs): Warum hat meine Monokotyle braune Blätter?

Welche Art von Blättern hat eine Monokotyledon?

Einkeimblättrige Pflanzen (Monokotyledonen) haben vor allem größere und breitere Blätter mit einer typischen Aderung, bei der die Adern gleichmäßig nebeneinander angeordnet sind, ohne sekundäre oder tertiäre Adern. Diese Merkmale findet man bei Arten wie Palmen, Ravenala, Kokosnuss und sogar bei Gräsern, Mais und Reis.

Was sind 5 Merkmale von einkeimblättrigen Pflanzen?

Die fünf wichtigsten Merkmale der Monokotyledonen sind:

  • Das Vorhandensein eines Keimblatts in der inneren Struktur der Samen;
  • Trimer florale Symmetrie der Blütenblätter;
  • Fehlende Organisation des sekundären Stammgewebes (nicht verholzt);
  • Hat ein Wurzelsystem mit einem faserigen Netzwerk aus Wurzeln;
  • Hat Blätter mit gleichmäßig verteilten Adern entlang der Blattspreite, ohne sekundäre oder tertiäre Adern.

Wie identifizierst du ein einkeimblättriges Blatt?

Um die Blätter einer einkeimblättrigen Pflanze zu identifizieren, muss man zunächst wissen, wie man sie botanisch und morphologisch von einer zweikeimblättrigen Pflanze unterscheiden kann. Die Hauptunterschiede in Bezug auf die Blattart liegen in der Form der Blattspreite, die bei Palmenarten wie der Kokosnuss typisch ist und bei Dikotyledonen unterschiedlich sein kann: mit ganzen Blättern, geschnitten oder mit mehreren Lappen, die an offene Palmen erinnern. Außerdem gibt es Unterschiede in der Aderung, wobei Dikotyledonen Adern haben, die sich in mehrere kleinere und kleinere Netze unterteilen, was bei Monokotyledonen, die nur Adern nebeneinander auf der Blattspreite haben, nicht der Fall ist.

Was ist der Unterschied zwischen Monokotyledonen und Eudikotyledonen?

Die Hauptunterschiede liegen in der Anzahl der Keimblätter in der inneren Struktur der Samen: Monokotyledonen haben nur eins, während Dikotyledonen zwei haben. Außerdem ist die Blütensymmetrie bei Monokotyledonen dreizählig, während Dikotyledonen fünfzählige Blüten haben. Ein weiterer Unterschied besteht in der Anatomie des Stängels, denn bei den Zweikeimblättrigen gibt es eine Organisation, die ein sekundäres Stützgewebe bildet, was bei den Einkeimblättrigen nicht der Fall ist. Ein weiterer Unterschied betrifft das Wurzelsystem, das bei den Zweikeimblättrigen die Hauptwurzel ist und bei den Einkeimblättrigen ein faseriges Netzwerk aufweist. Außerdem gibt es Unterschiede bei den Blattadern. Monokotyledonen haben Blätter mit paralleler Aderung, ohne sekundäre oder tertiäre Adern, während Dikotyledonen netzartige Adern haben, die sekundäre, tertiäre oder sogar quartäre Adern haben können.

Welche Beispiele für monokotyle Pflanzen gibt es?

Zu den Einkeimblättrigen gehören zum Beispiel Gras, Zuckerrohr, Mais, Reis, Kokospalmen, Palmen, Orchideen und Lilien. Etwa 70 % der uns bekannten Arten, die Blüten haben, sind zweikeimblättrige Pflanzen, darunter blühende Bäume und Sträucher. 

Referenzen

HILLOCKS, R. J.; JENNINGS, D. L. Cassava brown streak disease: a review of present knowledge and research needs. International Journal of Pest Management, v. 49, n. 3, S. 225-234, 2003.

KIRK, William; WHARTON, Phillip. Brauner Blattfleck. Michigan State University Extension Bull. E, v. 3182, 2012. Verfügbar unter: https://www.canr.msu.edu/uploads/files/brown%20leaf%20spot%20final%20July%202012%20E3182.pdf.

Raven, P.; Evert, R.F. & Eichhorn, S.E. 2007. Pflanzenbiologie. 7ª ed. Rio de Janeiro: Guanabara Koogan, 830 S.

„Monocot: Übersicht“. Abgerufen von: https://www.sciencedirect.com/topics/immunology-and-microbiology/monocot.

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