Warum solltest du verhindern, dass der Kirschlorbeer Früchte trägt?

In diesem ausführlichen Artikel beantworten wir die Frage: „Warum solltest du verhindern, dass der Kirschlorbeer Früchte trägt?“ Der Artikel gibt detaillierte Informationen darüber, warum die Früchte des Kirschlorbeers gefährlich sind und welche Auswirkungen sie haben. Warum muss der Kirschlorbeer an der Fruchtbildung gehindert werden? Außerdem werden wir versuchen, deine Fragen zur Verhinderung von Kirschlorbeerfrüchten zu beantworten.

Warum solltest du verhindern, dass der Kirschlorbeer Früchte trägt?

Prunus laurocerasus ist eine immergrüne Pflanze, die viele Gemüsegärten schmückt und eine der beliebtesten Heckenpflanzen ist. Allerdings sind alle Pflanzenteile der Pflanze hochgiftig und die kleinen kirschähnlichen Früchte, bei denen es sich um dunkel gefärbte Beeren handelt, ungenießbar. Aus diesem Grund wird der Kirschlorbeer an der Blüte gehindert.

Inwiefern ist Kirschlorbeer giftig?

Die Blätter und Früchte enthalten unterschiedliche Konzentrationen des samentypischen Toxins Prunasin. Dieses cyanogene Glykosid ist eine zuckerähnliche Verbindung, die nach enzymatischer Spaltung Blausäure freisetzt. Dieser Spaltungsprozess findet am intakten Teil des Kirschlorbeers nicht statt.  Verschiedene Organe der Pflanzenzellen speichern die notwendigen Enzyme und Toxine. 

Beschädigte Zellen sammeln sich und lösen eine chemische Reaktion aus. Es entsteht Blausäure (Cyanid). Sie ist für die meisten Tiere und Menschen extrem giftig, da sie die Sauerstoffaufnahme im Blut irreversibel blockiert. Blausäure wird freigesetzt, wenn Früchte und Samen beschädigt oder zerbrochen werden. Daher gelangt das Gift nur dann in den Körper, wenn ein Teil der Pflanze gekaut wird. Auf diese Weise schützt sich die Pflanze vor Fressfeinden.

Wie gefährlich sind Kirschlorbeerfrüchte?

Das Fruchtfleisch der Lorbeerkirsche hat einen köstlichen Geschmack, der saftig und süß ist und einen leicht bitteren Beigeschmack hat. Im Vergleich zu anderen Teilen der Kirschlorbeerpflanze enthält das Fruchtfleisch eine weitaus geringere Menge an Giftstoffen. Der Geruch und das Aroma der Frucht ähneln denen von Bittermandeln, die jedoch nicht von kleinen Kindern oder älteren Menschen verzehrt werden sollten, da sie ebenfalls Spuren von Blausäure enthalten.

Der lateinische Name des Kirschlorbeerbaums, Prunus, weist auf die enge Verwandtschaft des Zierbaums mit unseren heimischen Pflaumen und Kirschen hin. In Wirklichkeit ahmen die glänzenden Beeren des Kirschlorbeers, die in ihrer Farbe von glänzend dunkelrot bis glänzend schwarz reichen und etwa einen Zentimeter groß sind, diese gängigen Beerensorten nach und hängen in Trauben von den Ästen.

Wie sind Lorbeerkirschsamen giftig?

Die Samen des Kirschlorbeers sind der gefährlichste Teil: Das tödliche Prunasin ist in den harten, kleinen Steinen hoch konzentriert. Ein bis zwei Milligramm Blausäure pro Kilogramm Körpergewicht ist die tödliche Dosis. Eine Vergiftung durch die Samen des Kirschlorbeers ist sehr unwahrscheinlich.

Die Kerne lassen sich mit den Zähnen kaum brechen, weil sie fast so hart sind wie die der verwandten Kirsche. Sie haben auch einen bitteren Geschmack. Es ist ungefährlich, ganze Kerne zu essen. Außerdem kann ihnen die Magensäure nichts anhaben. Kirschlorbeerkerne werden daher unverdaut wieder ausgeschieden. Wenn die Blätter der Kirschlorbeerpflanze ausreichend gekaut werden, geben sie eine erhebliche Menge an Gift ab.

Welche Wirkung hat der Verzehr von Kirschlorbeerbeeren oder -samen?

Die in den Kirschlorbeerbeeren enthaltenen Samen sind für Kinder, Erwachsene und Tiere hochgiftig. Wenn der Samen der Frucht während des Verzehrs gegessen wird, entsteht Blausäure, die Übelkeit, Erbrechen, Orientierungslosigkeit und Magenschmerzen verursachen kann. Schon der Verzehr weniger Früchte kann bei Kindern zu vielen gesundheitlichen Problemen führen, da sie wesentlich empfindlicher auf das Gift reagieren.

Zerstoßene Kirschlorbeersamen können einen tödlichen Atem- und Herzkollaps verursachen. Das Kauen von Lorbeersamen kann schon für Kinder im Alter von zehn Jahren tödlich sein. Im Erwachsenenalter erhöht sich die Menge der Samen auf etwa fünfzig.

Glykoside finden sich in allen Teilen des Kirschlorbeers, einschließlich der Blätter, Blüten und Samen. Die Glykoside sind extrem bitter. Deshalb spucken Kinder, die Kirschlorbeerblätter essen, diese meist sofort wieder aus. Die Früchte, die aromatisch süß schmecken und nur einen leicht bitteren Nachgeschmack haben, stellen ein viel größeres Vergiftungsrisiko dar.

Symptome einer Vergiftung

Du kannst eine Blausäurevergiftung an diesen Symptomen erkennen:

  • Karminrotes Gesicht
  • unangenehmes Kratzen im Hals.
  • Migräne
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Tachykardie in der
  • Unbeständigkeit
  • Das Unbewusste

Wie bei allen Vergiftungen treten nicht immer alle Symptome zur gleichen Zeit auf. Deshalb solltest du bei dem geringsten Verdacht auf eine Vergiftung dringend einen Arzt aufsuchen.

Wie verhindere ich, dass der Kirschlorbeer Früchte trägt?

Unter den rund 25 bekannten Sorten gibt es fast keine Kirschlorbeer-Sorten mit natürlicher Fruchtbildung. Leider sind die Beeren dieses bekannten Heckenstrauchs extrem giftig. Die einzige Möglichkeit, Früchte zu vermeiden, besteht darin, eine Sorte zu wählen, die als weniger blühfreudig gilt. Und der spätsommerliche Rückschnitt nach der Blüte. verhindert die Fruchtbildung weder vollständig noch reduziert er sie erheblich.

Eine andere Möglichkeit ist, die Zierbeeren zu entfernen. In Haushalten mit kleinen Kindern und auf Gehwegen ist es daher am besten, die Lorbeerkirsche gleich nach der Blüte zurückzuschneiden. Auf diese Weise können sich die Bienen am Nektar der Blüten laben, aber es besteht keine Gefahr, dass Kinder versehentlich an den Beeren knabbern.

Entferne alle verblühten Blüten, zumindest im unteren Bereich, wenn du nicht auf den hübschen Beerenschmuck verzichten und den Fruchtansatz verhindern willst. Auch die Pflanze profitiert von diesem Rückschnitt, da sie dadurch kräftiger gedeiht. Blüten und Früchte brauchen Nahrung, und für ihre Entwicklung ist eine große Menge an Nährstoffen erforderlich. Der Kirschlorbeer bleibt durch diese Pflegemaßnahme fruchtlos, und die Pflanze gedeiht auch dichter, weil sie ihre ganze Energie auf die neuen Triebe verwendet.

Fazit

In diesem ausführlichen Artikel haben wir uns erfolgreich mit dem Thema „Warum solltest du verhindern, dass der Kirschlorbeer Früchte trägt?“ auseinandergesetzt. Die Früchte und Blüten des Kirschlorbeers sind alle giftig. Deshalb muss verhindert werden, dass sie Früchte tragen, damit Haustiere und kleine Kinder sie nicht verzehren.

Wenn du Fragen dazu hast, warum du den Kirschlorbeer vor der Fruchtbildung schützen solltest, kannst du sie gerne im Kommentarbereich unten stellen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs): Warum sollte man verhindern, dass der Kirschlorbeer Früchte trägt?

Können wir Kirschlorbeerfrüchte essen?

Nein, das kannst du nicht. Die Pflanze ist für den Menschen sehr giftig, aber das Fruchtfleisch der Beeren ist essbar. Allerdings muss man sehr vorsichtig sein, wenn das Fruchtfleisch zu bitter ist, und die Samen dürfen wegen der großen Menge an Zyanid nicht gegessen werden. Andernfalls könntest du mit ernsthaften Symptomen konfrontiert werden.

Ist Kirschlorbeer giftig für Tiere?

Ja, cyanogene Glykoside haben auf Tiere die gleiche Wirkung wie auf Menschen. Deshalb sind Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde häufig unter den Opfern. Kühe werden durch etwa ein Kilogramm Kirschlorbeerblätter getötet. Tiere sollten nicht mit dem Laub gefüttert werden. Auch Gartennager wie Meerschweinchen und Kaninchen sollten vom Kirschlorbeer ferngehalten werden. Bei Hunden und Katzen ist es unwahrscheinlich, dass sie vergiftet werden, da sie selten Blätter fressen oder auf Beeren kauen.

Warum sollten wir die Beeren des Kirschlorbeers abschneiden?

Wenn du kleine Kinder hast, ist es am besten, diese Zierbeeren zu entfernen. Der Kirschlorbeer sollte sofort nach der Blüte zurückgeschnitten werden.

Ist das Gelee und die Marmelade aus der Kirschlorbeerfrucht giftig?

Nein, die Marmelade aus der Kirschlorbeerfrucht ist nicht giftig. Kirschlorbeerbeeren können getrocknet gekauft oder zu Gelee oder Marmelade verarbeitet werden. Die Giftstoffe im Kirschlorbeerfruchtfleisch werden durch Kochen oder Trocknen teilweise zerstört. Die Zubereitung von Gelee aus Kirschlorbeerfrüchten solltest du jedoch den Fachleuten überlassen. Beim Passieren der Beeren können die Kerne aufbrechen und das Gift kann in das Fruchtfleisch übergehen, wodurch es ungenießbar wird.

Ist Kirschlorbeer giftig für Vögel?

Nein, Vögel, die Kirschlorbeerpflanzen lieben, können die Früchte fressen und verdauen und die giftigen Samen ausscheiden, ohne Schaden zu nehmen.

Gibt es auch Kirschlorbeer, der keine Früchte trägt?

Es gibt keine Lorbeerkirschart, die überhaupt nicht blüht und keine Beeren bildet. Du kannst einige Maßnahmen ergreifen, um den Fruchtansatz des Strauches einzuschränken oder die Fruchtbildung sogar ganz zu verhindern.

Referenzen

Kirschlorbeerfrüchte entfernen. https://www.gartenlexikon.de/kirschlorbeer-blueten-entfernen/

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

Schreibe einen Kommentar