In diesem kurzen Blog werden wir eine Beckengürtelschwangerschaft beschreiben. Außerdem geht es um die Ursachen für eine Beckengürtelschwangerschaft. Außerdem geht es um die Symptome und Vorsichtsmaßnahmen, die bei Beckengürtelschmerzen in der Schwangerschaft zu beachten sind.
Was ist eine Beckengürtelschwangerschaft?
Eine Beckengürtelschwangerschaft kann durch eine Eileiterschwangerschaft entstehen oder wenn die Schwangerschaft in einem beliebigen Teil des Beckens auftritt. Schmerzen im Beckengürtel können auch während der Schwangerschaft auftreten.
Das Becken ist der unterste Teil deines Bauches (Abdomen). Zu den Organen deines Beckens gehören dein Darm, deine Blase, deine Gebärmutter und deine Eierstöcke. Beckenschmerzen beziehen sich im Allgemeinen auf Schmerzen, die in einem dieser Organe beginnen. In manchen Fällen können die Schmerzen auch von den Beckenknochen ausgehen, die sich in der Nähe dieser Organe befinden, oder von nahe gelegenen Muskeln, Nerven, Blutgefäßen oder Gelenken. Daher gibt es viele Gründe für das Auftreten von Beckenschmerzen.
Beckenschmerzen treten bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Dieser Artikel befasst sich mit den häufigsten Ursachen für Beckenschmerzen bei Frauen.
Das Becken ist der unterste Teil. Schmerzen im Beckenbereich treten häufiger bei Frauen auf. Es gibt viele verschiedene Ursachen für Schmerzen in deinem Becken. Sie können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, basierend auf den Symptomen, wenn du schwanger bist, und den Schmerzen, die zusammen mit anderen Symptomen auftreten, wie z.B. vaginalen Blutungen. Die häufigsten Arten von Ursachen sind im Folgenden aufgeführt. Die meisten Arten von Unterleibsschmerzen können mit Schmerzmitteln gelindert werden. Für wiederkehrende Fälle gibt es Behandlungen.
Schmerzen im Beckenbereich können akut oder langfristig sein. Akute Schmerzen bedeuten, dass du zum ersten Mal von solchen Schmerzen betroffen bist. Chronische Schmerzen bedeuten, dass der Schmerz schon lange ein Problem für dich ist – mehr als sechs Monate.
Was sind die Ursachen für schwangerschaftsbedingte Schmerzen im Beckengürtel?
Fehlgeburt:
Unter einer Fehlgeburt versteht man den Verlust der Schwangerschaft bis zur 24. Woche. 7 oder 8 von 10 Fehlgeburten passieren vor der 13. Schwangerschaftswoche. Zu den üblichen Symptomen einer Fehlgeburt gehören vaginale Blutungen und krampfartige Schmerzen im Unterbauch oder Becken. Danach tritt etwas Gewebe aus deiner Vagina aus, das sich oft als Blutgerinnsel zeigt. Weitere Informationen zu Fehlgeburten und Blutungen in der Frühschwangerschaft findest du in einem separaten Merkblatt.
Ektopische Schwangerschaft:
Eine Eileiterschwangerschaft (Ektopie) ist eine Schwangerschaft, die sich außerhalb der Gebärmutter (Uterus) entwickelt. Das passiert bei etwa 1 von 100 Schwangerschaften. Die häufigsten Symptome sind Schmerzen in einer Seite des Unterleibs oder im unteren Teil des Beckens. Sie können sich schnell entwickeln oder über mehrere Tage hinweg allmählich stärker werden. Das kann sehr schmerzhaft sein. Vaginale Blutungen kommen bei dieser Erkrankung vor, treten aber nicht immer auf. Sie ist oft dunkler als eine Regelblutung. Weitere Informationen zur Eileiterschwangerschaft findest du in einem separaten Merkblatt.
Aufplatzen einer Gelbkörperzyste:
Der Gelbkörper produziert Hormone, die dazu beitragen, dass du schwanger bleibst, bis andere Organe wie die Plazenta ihren Platz einnehmen. Er entsteht, nachdem die Eizelle im Eierstock freigesetzt wurde. Sie werden manchmal bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt, aus welchem Grund auch immer. Sie enden oft, ohne Probleme zu verursachen und ohne dass eine Behandlung erforderlich ist. Manchmal kann sie stark anschwellen und platzen und starke Schmerzen auf einer Seite deines Beckens verursachen. Wenn du in den ersten 12 Wochen deiner Schwangerschaft Unterleibsschmerzen hast, solltest du deinen Arzt aufsuchen.
Vorzeitige Wehen:
Die Wehen beginnen in der Regel nach 37 vollendeten Wochen der Schwangerschaft. Normale Wehen beginnen in der Regel durch ein Spannungsgefühl im Unterbauch. Sie werden stärker, schmerzhafter und kommen näher. Du kannst auch eine „Show“ haben. Das ist der Schleimpfropf aus dem Gebärmutterhals (Zervix). Wenn du einen ständigen Flüssigkeitsausfluss aus deiner Scheide hast, ist deine Fruchtblase möglicherweise geplatzt. Du solltest dich sofort an deine Hebamme wenden. Wenn du regelmäßig Schmerzen im Becken hast, solltest du deine Hebamme um Rat fragen. Weitere Informationen zu vorzeitigen Wehen findest du in einem separaten Merkblatt.
Ablösung der Plazenta:
Selten (etwa 6 Mal pro 1.000 Geburten) löst sich die Plazenta von der Gebärmutterwand. Eine solche Fehlgeburt tritt vor der 24. Schwangerschaftswoche auf; nach 24 Wochen spricht man jedoch von einem plötzlichen Blasensprung. Wenn das passiert, ist es ein Notfall. Der Grund dafür ist, dass das Baby auf die Plazenta angewiesen ist, um Nahrung und Sauerstoff zu bekommen. Ohne eine funktionierende Nabelschnur wird das Baby sterben. Das Personal der Entbindungsstation wird versuchen, das Baby so schnell wie möglich zur Welt zu bringen. Dies geschieht in der Regel durch einen Notkaiserschnitt.
Was sind nicht-schwangerschaftsbedingte Ursachen für Beckenschmerzen?
Eisprung:
Ovulation bedeutet die Produktion von Eiern in deinen Eierstöcken. Manche Frauen haben starke Schmerzen, wenn die Eizellen freigesetzt werden. Dieser Ovulationsschmerz wird ‚mittelschmerz‘ genannt – weil er in der Mitte des Zyklus auftritt. Je nach Freisetzung der Eizellen aus den Eierstöcken können die Schmerzen jeden Monat auf einer anderen Seite auftreten. Dieser Schmerz dauert nur ein paar Stunden, kann aber bei manchen Frauen sehr stark sein.
Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoea):
Die meisten Frauen haben während ihrer Menstruation leichte Schmerzen. Die Schmerzen sind normalerweise leicht, aber bei etwa 1 von 10 Frauen sind die Schmerzen stark und können ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Manchmal können die Schmerzen so stark sein, dass sie dich daran hindern, zur Schule oder zur Arbeit zu gehen.
Beckenentzündungskrankheit (PID):
PID ist eine Infektion deiner Gebärmutter. Die Bakterien, die die Infektion verursachen, gelangen normalerweise durch die Vagina oder den Gebärmutterhals in deine Gebärmutter. Die meisten Fälle werden durch Chlamydien oder Gonorrhöe verursacht. Zu den Symptomen einer PID gehören Schmerzen im Unterleib oder Becken, hohes Fieber, abnormale vaginale Blutungen und Scheidenausfluss. Weitere Informationen zur Beckenentzündung findest du in einem separaten Merkblatt.
Ruptur oder Spasmus einer Eierstockzyste:
Eine Eierstockzyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Sack, der sich in einem Eierstock bildet. Die meisten Ovarialzysten sind nicht krebsartig (gutartig) und verursachen keine Symptome. Einige verursachen Schmerzen und unregelmäßige Blutungen. Schmerzen können auftreten, wenn sie reißen (brechen) oder sich verdrehen (sogenannte Zuckungen). Bei einigen Arten von Eierstockzysten, die von selbst abheilen, ist keine Behandlung erforderlich. Weitere Informationen zur Eierstockzyste findest du im separaten Merkblatt.
Degenerative Veränderungen bei Fibroiden:
Fibroide sind nicht-krebsartige Wucherungen, die in deiner Gebärmutter auftreten können. Sie sind normal und verursachen normalerweise keine Symptome. Allerdings können sie dazu führen, dass du manchmal mit starker Menstruation, Blähungen und Problemen beim Wasserlassen zu kämpfen hast. In seltenen Fällen wächst das Myom aus seiner Blutversorgung heraus. Das kann dazu führen, dass es schrumpft (sich auflöst), was sehr schmerzhaft sein kann. Weitere Informationen zu Myomen findest du in einem separaten Merkblatt.
Endometriose:
Dies ist eine Krankheit, die bei Frauen zwischen 13 und 50 Jahren auftritt. Am häufigsten tritt sie bei Frauen in ihren Dreißigern auf. Sie tritt häufiger bei Frauen auf, die Probleme mit der Empfängnis haben. Sie kommt bei 1 von 5 dieser Frauen vor. Sie kann Schmerzen während deiner Periode verursachen. Es kann auch Schmerzen beim Sex verursachen. Weitere Informationen zur Endometriose findest du in einem separaten Merkblatt.
PERIOD PAN
Die meisten Frauen haben regelmäßig Regelschmerzen, aber sie sollten nicht zu stark sein. Wenn deine Periode immer schmerzhafter und schwerer wird, solltest du deinen Hausarzt aufsuchen, vor allem, wenn einfache Schmerzmittel nicht mehr so gut helfen wie früher.
Könnte es sich bei deinen Regelschmerzen um Endometriose handeln?
Chronische Unterleibsschmerzen: Dieser Begriff wird verwendet, wenn eine Frau seit mindestens sechs Monaten Schmerzen hat. Chronische Beckenschmerzen können bei etwa 1 von 6 Frauen auftreten, sind also sehr häufig. Manchmal gibt es dafür keine bekannte Ursache (wie oben erwähnt) und manchmal gibt es keine offensichtliche Ursache. Wenn die Ursache für deine chronischen Beckenschmerzen gefunden werden kann, kann die Behandlung auf diese Ursache ausgerichtet werden.
Laut der Studie brauchen manche Frauen nie eine bestimmte Behandlung, um ihre Schmerzen zu erklären. Wenn keine Ursache gefunden werden kann, konzentriert sich die Behandlung auf die Bewältigung der Schmerzen. In einer solchen Situation kann es hilfreich sein, ein Tagebuch über die Symptome zu führen. So lassen sich Schmerzmuster in deinem Leben erkennen und die Gründe, warum die Schmerzen entstanden sind. Depressionen, chronischer Stress oder sexueller oder körperlicher Missbrauch in der Vergangenheit erhöhen das Risiko, chronische Schmerzen im Beckenbereich zu entwickeln. Außerdem verschlimmert emotionaler Stress oft die Schmerzen, und das Leben mit lang anhaltenden Schmerzen verschlimmert die emotionale Belastung. Dein Arzt wird psychologische Behandlungen in Betracht ziehen, um die Schmerzen zu lindern.
Blinddarmentzündung:
Blinddarmentzündung bedeutet eine Entzündung deines Blinddarms. Der Blinddarm ist ein kleiner Sack, der aus der Darmwand herausragt. Eine Blinddarmentzündung ist häufig. Typische Symptome sind Bauchschmerzen und Übelkeit (Erbrechen), die sich innerhalb von 6-24 Stunden verschlimmern. Manche Menschen haben weniger spezifische Symptome. Der geschwollene Blinddarm wird herausgeschnitten und durch eine Operation entfernt, bevor er platzt. Der perforierte Blinddarm kann schwerwiegend sein.
Reizdarmsyndrom oder irritable bowel syndrome (IBS):
Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige Darmerkrankung. Der Grund dafür ist nicht bekannt. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und umfassen Bauchschmerzen, Blähungen und manchmal einen Anfall von Durchfall und/oder Verstopfung. Die Symptome treten auf und verschwinden wieder. Die Forschung zeigt, dass es keine Heilung für das Reizdarmsyndrom gibt, aber die Symptome können mit einer Behandlung gelindert werden.
Blasenentzündung:
Dies ist eine Harnwegsinfektion der Blase. Sie ist eine häufige Erkrankung von Frauen. Eine kurze Antibiotikagabe ist eine übliche Behandlung. Sie kann auch ohne Antibiotika leicht geheilt werden. In den meisten Fällen heilt die Blasenentzündung schnell und ohne Komplikationen aus.
Wenn du Symptome einer Blasenentzündung hast, dein Urintest aber keine Anzeichen einer Infektion zeigt, hast du möglicherweise eine interstitielle Zystitis. Dabei handelt es sich um eine wenig bekannte Erkrankung, bei der die Blasenwände anschwellen.
Fazit
Dieser Blogbeitrag befasst sich mit der Frage „Was ist eine Beckengürtelschwangerschaft?“ Wir wissen, dass Schmerzen in der Beckengürtelschwangerschaft besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Es ist wichtig, dass du deinen Arzt oder deine Ärztin konsultierst, bevor du Medikamente gegen eine Beckengürtelschwangerschaft einnimmst. In diesem Artikel werden die Ursachen für eine Beckengürtelschwangerschaft beschrieben.
Referenzen
https://www.familie.de/schwangerschaft/schwangerschaftsguertel-wofuer-ist-der-bauchgurt-gut/
https://www.hallo-eltern.de/schwangerschaft/bauchgurt-schwangerschaft/