Was kann ich tun, wenn mein Kind unter Verstopfung leidet?

In diesem Blog geht es um die Frage „Was kann ich tun, wenn mein Kind Verstopfung hat?“ Wir werden besprechen, was Verstopfung ist und welche Ursachen und Symptome sie bei Kindern häufig hat.

Was kann ich tun, wenn mein Kind unter Verstopfung leidet?

Die Behandlung von Verstopfung richtet sich nach dem Alter des Kindes, den Symptomen und der zugrunde liegenden Ursache. Ernährungsumstellungen und Anpassungen der Lebensweise können Verstopfung behandeln, wenn sie funktionelle Ursachen hat. Wenn die Verstopfung eine organische Ursache hat, muss sie wie die zugrunde liegende Krankheit behandelt werden.

Diät.

  • Verstopfung kann behandelt werden, indem die Ernährung des Kindes angepasst wird.
  • Indem du den Verzehr von Vollkornbrot und -müsli erhöhst.
  • Um die Ballaststoffaufnahme des Kindes zu erhöhen, sollte es zusätzlich Obst und Gemüse bekommen.
  • Trinke zusätzliche Flüssigkeiten und Wasser.
  • Reduziere deinen Konsum von Fast Food, Limonade, Softdrinks und fettigen Lebensmitteln.
  • Die Mahlzeiten sollten dem Kind pünktlich serviert werden.
  • Ihr Stuhlgang wird dadurch regelmäßiger.
  • Wenn du deinen Kindern früh morgens ein Frühstück gibst, haben sie genug Zeit, um Stuhlgang zu haben, bevor sie zur Schule gehen.

Übung

Bewegung hilft beim Stuhlgang, indem sie die Verdauung und die Bewegung der Nahrung im Verdauungssystem unterstützt. Verstopfung kann bekämpft werden, indem man das Kind ermutigt, draußen an gesunden Aktivitäten teilzunehmen.

Regelmäßige Stuhlgewohnheiten

Ermutige dein Kind dazu, eine regelmäßige Darmroutine zu entwickeln. Bemühe dich darum, dass sie zweimal täglich zehn Minuten auf der Toilette verbringen, am besten gleich nach dem Essen.

  • Vermeide es, dich aufzuregen oder wütend zu sein, denn diese Emotionen werden der Situation nicht helfen. Wenn das Kind Stuhlgang hat, kann es als Belohnung ein Leckerli oder einen Aufkleber bekommen.
  • Wenn das Problem weiter besteht, solltest du einen Arzt aufsuchen.

Abführmittel

Verwende keine Abführmittel oder freiverkäufliche Medikamente, ohne einen Arzt zu konsultieren. Der Arzt entscheidet je nach Alter und Symptomen des Kindes, welches Abführmittel zu verwenden ist.

Die am häufigsten verwendeten Abführmittel sind:

  • Darmblockierende Medikamente, die den Kot schwerer oder voluminöser machen, was den Stuhlgang anregt. Es dauert zwei bis drei Tage, bis die Wirkung einsetzt und sich auf den Darm auswirkt.
  • Stimulierende Abführmittel helfen Kindern, ihren Stuhlgang auf dem Weg zu bewegen, indem sie die Muskeln an den Magenwänden stimulieren.
  • Osmotische Abführmittel machen die Fäkalien breiig, so dass sie leicht ausgeschieden werden können. Sie erreichen dies, indem sie den Darm des Kindes dazu bringen, Wasser auszuscheiden.
  • Abführmittel, die den Stuhlgang aufweichen: Sie lassen Wasser in den Kot eindringen, damit er leichter abfließen kann.

Was ist Verstopfung?

Wenn ein Kind unter Verstopfung leidet, hat es festen oder sehr harten Stuhlgang und weniger Stuhlgang als sonst. Kinder leiden häufig darunter.

Untersuchungen zufolge ist Verstopfung für etwa 5 % der Besuche in Kinderkliniken verantwortlich.

Es ist die verzögerte und herausfordernde Darmbewegung des Kindes

Was sind die Ursachen für Verstopfung bei Kindern?

Die Ursachen für Verstopfung sind 

  • Organische Ursachen, die bei etwa fünf Prozent der Kinder Verstopfung verursachen.
  • Funktionelle Ursachen, die bei etwa fünfundneunzig Prozent der Kinder Verstopfung verursachen.

Organische Ursachen von Verstopfung

Dazu gehören anatomische, metabolische, toxische und neurologische Darmprobleme bei Kindern. Sie sind selten, und einige der Faktoren, die bei Kindern zu ihnen führen können, sind

  • Morbus Hirschsprung
  • Defekt des Rektums und des Anus
  • Mukoviszidose
  • Anomalien im Stoffwechsel, wie erhöhte Kalzium- und Kaliumwerte
  • Erkrankungen des Rückenmarks
  • Hypothyreose

Funktionale Ursachen 

Es handelt sich um Schwierigkeiten beim Stuhlgang, die keine organischen Ursachen haben. 

Verstopfung kann bei Neugeborenen und Kleinkindern zu drei verschiedenen Zeitpunkten auftreten.

  • Nach der Einführung von Müsli und fester Nahrung für das Kind.
  • Wenn ein kleiner Junge aufs Töpfchen geht,
  • Ein emotionaler Faktor ist der Zeitpunkt, an dem das Kind eingeschult wird.

Bei älteren Kindern

Die folgenden Faktoren können Verstopfung verursachen.

  • Ernährung. in der sie fettreiche und ballaststoffarme Mahlzeiten zu sich nehmen, wie z.B. Fast Food und Softdrinks. Außerdem nehmen sie weniger Wasser und Flüssigkeit zu sich.
  • Ältere Kinder haben einen sitzenden Lebensstil und verbringen ihre Freizeit lieber mit Videospielen oder Fernsehen, als sich zu bewegen. Sie treiben nicht regelmäßig Sport, was sie vor Verstopfung bewahrt und hilft, die verdaute Nahrung durch den Verdauungstrakt zu befördern.
  • Es kann sein, dass der/die Jugendliche seinen/ihren Stuhlgang nicht halten und eine öffentliche Toilette benutzen will.
  • Manche Kinder sind zu sehr mit ihren Spielen beschäftigt, um zu merken, wann sie Stuhlgang haben. Das Verstopfungsrisiko steigt, wenn sie vergessen oder vermeiden, die Toilette zu benutzen. Das kann auch passieren, wenn das Kind Angst hat, in einer neuen Schule auf die Toilette zu gehen.

Warum kommt es bei Kindern zu Verstopfung?

Der Kot entsteht, wenn die Nahrung des Kindes durch den Darm wandert, Wasser aufnimmt und verdaut wird. Dank der Muskelkontraktionen nimmt der Enddarm den Kot aus dem Dickdarm auf. Im Rektum wird das meiste Wasser absorbiert, und der Kot ist nun halbfest oder fest.

  • Der Darm des Kindes bewegt sich langsam, wenn es aus irgendeinem Grund verstopft ist. Der Stuhl wird härter, trockener und wandert langsamer in den Enddarm, weil der Dickdarm mehr Wasser aufnimmt.
  • Das Problem verschlimmert sich, wenn das Kind unter Verstopfung leidet. Das Kind vermeidet es, die Toilette aufzusuchen, weil der trockene, feste Stuhl unangenehm zu passieren ist.
  • Wenn sich die Verstopfung verschlimmert, kann der harte Stuhl durch weichen Stuhl ersetzt werden, was zu Stuhlinkontinenz führt.

Was sind die Symptome von Verstopfung bei Kindern?

Die Symptome von Verstopfung bei Kindern sind wie folgt,

  • Der Kot des Kindes ist groß und fest oder hart und fällt auf.
  • In der letzten Woche haben sie mindestens dreimal nicht gekackt.
  • Sie haben Schwierigkeiten, Stuhlgang zu haben.
  • Sie essen nicht gut und haben Bauchschmerzen, die verschwinden, wenn sie kacken.
  • Der Abfall scheint aus Pellets oder Kaninchenkot zu bestehen.
  • Verschmutzte Hosen oder flüssige Kacke, die um die harte Verstopfung herum ausläuft
  • Weil der Kot hart und riesig ist, bluten sie entweder während oder nach dem Stuhlgang.

Wie wird Verstopfung bei einem Kind diagnostiziert?

Wenn ein Kind unter Verstopfung leidet, muss der Arzt etwas über die Ernährung, frühere und aktuelle Darmgewohnheiten und andere Probleme wissen, um festzustellen, ob die Verstopfung funktionell oder organisch bedingt ist. Je nach Diagnose kann es sein, dass die Ärztin oder der Arzt Tests wie diese durchführen muss.

  • Um Anomalien festzustellen, solltest du eine digitale rektale Untersuchung durchführen.
  • Röntgenaufnahme des Abdomens zur Darstellung der Eingeweide
  • Bariumdialyse. Sie kann Verstopfungen oder Verengungen des Darms aufdecken.
  • Wenn der Arzt vermutet, dass die Verstopfung des Kindes eine organische Ursache hat, können invasive Tests wie eine Darmspiegelung, eine Rektumbiopsie, eine Sigmoidoskopie und andere Labortests durchgeführt werden.

Was sind die Komplikationen bei Verstopfung?

Analfissuren bei Kindern können durch festen Stuhlgang infolge von Verstopfung entstehen. Analfissuren verursachen Schmerzen beim Stuhlgang und können die Passage des Stuhls behindern, was zu schwierigerem Stuhlgang führt.

Wie kann man Verstopfung bei einem Kind verhindern?

Je nachdem, was die Ursache für die Verstopfung ist, kann sie vermieden werden. Wenn mit etwa sechs Monaten Beikost eingeführt wird und die Verstopfung beginnt, sollte püriertes Obst und Gemüse gegeben werden, um den Ballaststoffgehalt zu erhöhen.

Kinder sollten regelmäßig Zugang zur Toilette haben und ausreichend Zeit, um sie zu benutzen.

Fazit

In diesem Blog haben wir besprochen, was man gegen die Verstopfung des Kindes tun kann, welche Ursachen und Symptome Verstopfung hat und wie man sie bei Kindern verhindern kann. Wenn ein Kind Verstopfung bekommt und nicht rechtzeitig behandelt wird, verschlimmert sich das Problem.

Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, lass es uns bitte wissen.

Häufig gestellte Fragen: Was kann ich tun, wenn mein Kind Verstopfung hat?

Wann sollte ich einen Arzt wegen der Verstopfung meines Kindes aufsuchen?

Ein Arzt wird konsultiert, wenn das Kind die folgenden Symptome aufweist

  • Fieber
  • Erbrechen
  • Krämpfe im Unterleib
  • Das Kind hat weichen oder flüssigen Stuhl, der aus dem Anus austritt
  • Wenn die Verstopfung länger als zwei Wochen anhält
  • Es gibt kleine schmerzhafte Risse in der Haut um den Anus des Kindes
  • Kann aufgrund von Verstopfung keine Aktivitäten durchführen
  • Sie kann keinen Stuhlgang haben, obwohl sie es versucht, hat Schmerzen und weint.

Kann ein Kind über einen längeren Zeitraum an Verstopfung leiden?

Ja, chronische Verstopfung kann bei Kindern mit einigen zugrunde liegenden Magenerkrankungen auftreten.

Kann ich meinem Kind Abführmittel gegen Verstopfung geben?

Nein, Abführmittel, Einläufe oder Stuhlweichmacher werden nicht ohne den Rat und die Empfehlung des Arztes verabreicht. Sie können ernsthafte Nebenwirkungen haben und den Zustand des Kindes verschlimmern.

Welche Ernährung sollte dem Kind mit Verstopfung gegeben werden?

Das Kind sollte eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit zusätzlichen Ballaststoffen erhalten. 

  • Es kann sowohl Brot als auch Getreide enthalten: Hafer, Vollkornbrot und Waffeln.
  • Obstsorten wie Kiwi, Apfel, Papaya, Birnen, Mangos, Erdbeeren und Brombeeren
  • Bohnen, Nüsse und Erdnussbutter.
  • Brokkoli, Kohl, Karotten, Spinat, Kartoffeln, Erbsen, grüne Bohnen und Avocado sind Beispiele für Gemüse.

Referenzen:

Madani S, Tsang L, Kamat D. Verstopfung bei Kindern: Ein praktischer Überblick. Pediatr Ann. 2016 May 1;45(5):e189-96. 

Poddar U. Umgang mit Verstopfung bei Kindern. Indian Pediatr. 2016 Apr;53(4):319-27.

Ho JMD, How CH. Chronische Verstopfung bei Säuglingen und Kindern. Singapore Med J. 2020 Feb;61(2):63-68

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

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