Was kann man bei einer Ultraschalluntersuchung in der sechsten Schwangerschaftswoche sehen?

In diesem Artikel sehen wir uns die Merkmale an, die in der 6. Schwangerschaftswoche zu erkennen sind, und beantworten einige allgemeine Fragen zu diesem Thema.

Was kann man bei einer Ultraschalluntersuchung in der sechsten Schwangerschaftswoche sehen?

Bei einer Ultraschalluntersuchung in der 6. Schwangerschaftswoche ist der Kopf des Fötus auf dem Ultraschallbild deutlich zu erkennen. Der Kopf sieht im Vergleich zur Größe des Körpers ungleichmäßig aus. Auch das Herz ist in diesem Stadium der Schwangerschaft deutlich sichtbar. 

person holding a photo of a man and woman

Wie wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt?

Die Ultraschalluntersuchung ist der Goldstandard unter den bildgebenden Verfahren, wenn es darum geht, das Wachstum des Fötus in den verschiedenen Schwangerschaftswochen zu verfolgen. Da sie relativ sicher ist, ziehen Gynäkologen und Gynäkologinnen die Ultraschalluntersuchung allen anderen bildgebenden Verfahren vor, weil sie so bequem ist. Sie ist verhältnismäßig einfacher durchzuführen als andere Bildgebungsverfahren und daher die häufigste Form der gynäkologischen Bildgebung.

Vor der Bildgebung wird der Schallkopf des Ultraschallgeräts vaginal eingeführt. Dieser sendet Schallwellen mit einer Frequenz aus, die vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden kann. Das Körpergewebe wirft die Schallwellen wie ein Echo zurück, je nach Art der Struktur mit unterschiedlicher Stärke. Ein Computer berechnet aus dem Echo ein Bild der Gebärmutter und des Unterleibs, das dann auf dem Monitor zu sehen ist.

Beim ersten Ultraschall während der Schwangerschaft ist zunächst nur die Fruchthöhle sichtbar. Der Gynäkologe/die Gynäkologin kann sehen, ob es sich in der Gebärmutter eingenistet hat. Etwa ab der 6. bis 7. Schwangerschaftswoche lassen sich auch die Struktur des Embryos und sein Herzschlag erkennen. Eine frühe Ultraschalluntersuchung dient vor allem dazu, die Schwangerschaft zu bestätigen und eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen. Details wie Organstrukturen oder das Geschlecht des Kindes sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu erkennen.

Was kannst du bei einem 6-Wochen-Ultraschall sehen?

Es ist der Zeitpunkt des Ultraschalls des 1. Trimesters bei 6 Wochen Amenorrhoe. Die Möglichkeit, ein bestimmtes Organ des sich entwickelnden Fötus sichtbar zu machen, hängt stark von den Bedingungen der Untersuchung und insbesondere von der Echogenität der zukünftigen Mutter ab.

man kissing woman's forehead white holding ultrasound photo

Kopf:

Der Kopf ist sehr deutlich zu sehen. Er sieht groß aus im Vergleich zum Rest des Körpers. Die beiden Augenhöhlen sind gut sichtbar. In den Augenhöhlen kann man die beiden Kristalle unterscheiden. Auch der Mund ist gut zu erkennen. Das Innere des Schädels wird hauptsächlich von den Seitenventrikeln und den Adergeflechten eingenommen. Das Gehirn ist nur eine dünne Schicht entlang der Wände. Es ist wichtig, die Linie zu erkennen, die bereits die beiden Gehirnhälften voneinander trennt.

Herz:

Das Herz ist als die Struktur sichtbar, die sich im Brustkorb des Fötus bewegt. Aber es ist noch zu früh, um seine Morphologie zu untersuchen, obwohl geschulte Sonographen die verschiedenen Strukturen bereits unterscheiden können.

Abdomen:

Im Bauch sind zwei schwarze Flecken deutlich zu sehen: Das ist der Magen, der sich unter dem Herzen befindet, etwas links davon. Tiefer und in der Mitte ist die Blase zu sehen. Etwas oberhalb ist die Nabelschnur eingefügt, wo sich nach der Geburt der Nabel befinden wird. Es ist wichtig, diese Region sichtbar zu machen, da es hier zu Missbildungen kommen kann.

Skelett:

Schließlich sind die Knochen des Fötus deutlich sichtbar: Die Wirbelsäule, die Rippen, beide Arme, beide Beine und sogar die Finger des Fötus sind bei einer Ultraschalluntersuchung in der sechsten Schwangerschaftswoche deutlich zu erkennen. 

Es ist noch etwas zu früh, um das Geschlecht des Fötus genau zu bestimmen, vor allem in diesem Alter sehen sich Jungen und Mädchen sehr ähnlich. 

Gesundheitliche Folgen für die Mutter: 

Die Ultraschalluntersuchung hat keine gesundheitlichen Folgen für die Mutter. Uneindeutige Ergebnisse können in den frühen Stadien der Schwangerschaft zu Unsicherheiten führen.

Veränderungen, die beim Fötus in der sechsten Woche auftreten:

In der 6. Schwangerschaftswoche bewegt sich der Embryo weiter und wächst sehr schnell. Er misst 4 Millimeter und ist bereits auf dem Ultraschall sichtbar. Die meisten Organe bilden sich aus, Gliedmaßen erscheinen und eine grobe Form des Nervensystems erscheint. Die Nase beginnt sich zu bilden und das Herz zu schlagen. Die zukünftigen Verdauungstrakte bilden sich aus, ebenso wie die Wirbelsäule und die Lungen- und Bauchhöhlen. Die Augen und Ohren entwickeln sich weiter. 

Der Embryo hat nun eine bestimmte Form mit differenzierten Bereichen. Er unterscheidet sich nun deutlich von den anderen Zellen, die aus der Eizelle hervorgehen und die Anhängsel bilden: die Membranen des Fruchtwassersacks und die Plazenta. Der Embryo badet und lebt nun in einem Beutel, der das Fruchtwasser enthält.

Birgt der Ultraschall irgendwelche Risiken für die schwangere Mutter?

Es ist nicht abschließend geklärt, ob Ultraschalluntersuchungen dem ungeborenen Kind schaden können. Einige Studienergebnisse legen nahe, dass die Ultraschallwellen im 1. Trimester der Schwangerschaft die Entwicklung der Gehirnzellen des Fötus stören können. Die Ultraschalluntersuchung zur Feststellung der Schwangerschaft findet in dieser hochsensiblen Entwicklungsphase des Kindes statt. In dieser Zeit sind die jungen Gehirnzellen besonders anfällig für die Erwärmung und die mechanischen Druckwellen des Ultraschalls. 

Schwangere Frauen sollten daher vor jeder Ultraschalluntersuchung über die Vorteile und Risiken informiert werden. Um mögliche Risiken abzuwenden, empfehlen kritische Wissenschaftler/innen und Ärzt/innen eine Ultraschalluntersuchung des ungeborenen Kindes nur dann, wenn sie medizinisch gerechtfertigt ist.

FAQs: Was kann man bei einem Ultraschall in der 6. Schwangerschaftswoche sehen?

Kannst du in der 6. Schwangerschaftswoche einen Herzschlag sehen?

Bei einem vaginalen Ultraschall, der in der 4. bis 6. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird, kann man einen vagen Herzschlag erkennen. Dies geschieht nach der Entwicklung des Fötuspols, der die visuelle Bestätigung für die Existenz eines Fötus im Mutterleib ist.

Warum ist in der 6. Schwangerschaftswoche noch kein Dottersack vorhanden?

Kein Dottersack in der 6. Schwangerschaftswoche bedeutet, dass entweder die Schwangerschaft noch nicht 6 Wochen erreicht hat oder es ein Problem mit der Einnistung gibt, das auf eine Fehlgeburt hindeuten könnte. 

Fazit:

In diesem Blog haben wir die Merkmale besprochen, die bei einem Ultraschall in der sechsten Schwangerschaftswoche zu erkennen sind, und einige häufig gestellte Fragen beantwortet. Wenn du weitere Fragen hast, lass es uns wissen. 

https://www.netdoktor.de/schwangerschaft/6-ssw/#:~:text=Woche%20ist%20ein%20aufregender%20Zeitpunkt,der%20Nabelschnur%20ist%20schon%20erkennbar.
https://www.hallo-eltern.de/schwangerschaft/6-schwangerschaftswoche-ssw/

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

Schreibe einen Kommentar