In diesem Blog erfahren wir, was eine künstliche Befruchtung ist und wie viel ein solcher Eingriff in Deutschland kostet. Außerdem werden wir einige häufig gestellte Fragen zu diesem Thema beantworten.
Was kostet eine künstliche Befruchtung in Deutschland?
In Deutschland kann eine künstliche Befruchtung in einem simulierten Zyklus zwischen 700 Euro und 1600 Euro kosten, je nach Region und dem Krankenhaus, in das du gehen willst. (1)
Was ist künstliche Befruchtung?
Die künstliche Befruchtung ist die älteste Technik der medizinisch unterstützten Fortpflanzung (ART). Sie wird eingesetzt, wenn die Ursache der Unfruchtbarkeit darin liegt, dass die Spermien die Eizelle nicht erreichen und befruchten können. Bei der künstlichen Befruchtung werden die Spermien des Ehepartners oder eines Spenders direkt in die Gebärmutter der Frau eingebracht, nachdem die Spermien auf natürlichem Wege oder durch Punktion der Hoden gewonnen wurden.
Diese Technik wird vor allem bei leichten Spermienstörungen beim Mann, bei Gebärmutterhalsschleim bei der Frau, der keine Spermienwanderung zulässt, oder bei ungeklärter Unfruchtbarkeit eingesetzt. Dies ist die erste Technik, die in Fällen ungeklärter Unfruchtbarkeit seit 2 Jahren angewendet wird.
Die Spermagewinnung kann bei Männern bis zu ihrem 60. Geburtstag durchgeführt werden, und ihre Verwendung kann bis zum 45.
Künstliche Befruchtung: Für wen ist sie geeignet?
Wenn es einem Paar nicht gelingt, Kinder zu bekommen, kann nach verschiedenen Untersuchungen zur Suche nach der Ursache für die Unfruchtbarkeit die Technik der künstlichen Befruchtung vorgeschlagen werden, vorausgesetzt, die Eileiter der Frau sind in gutem Zustand.
Die meisten Paare, die sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden, haben folgende Umstände:
- Der Tod eines der Mitglieder des Paares;
- Die Einreichung eines Scheidungsantrags;
- Die Einreichung eines Antrags auf rechtliche Trennung;
- Die Unterzeichnung einer Scheidungs- oder Trennungsvereinbarung im gegenseitigen Einvernehmen;
- Die Beendigung der Gemeinschaft des Lebens
Welche Untersuchungen sind vor dem Verfahren notwendig?
Vor einer künstlichen Befruchtung sind Untersuchungen notwendig, um zu prüfen, ob bei Frauen mindestens einer der Eileiter durchlässig ist und bei Männern die Anzahl der Spermien ausreichend ist. Die Frau muss daher eine gynäkologische Untersuchung, eine Hormonbestimmung und eine Hysterosalpingographie in Anspruch nehmen, um die Unversehrtheit der Gebärmutter und der Eileiter zu überprüfen. Beim Mann sollte ein Spermiogramm durchgeführt werden, um die Qualität der Spermien zu überprüfen und auch die Abwesenheit von sexuell übertragbaren Infektionen sollte kontrolliert werden.
Wie ist das Verfahren?
Die intrazervikale Insemination wird auf der Ebene des Gebärmutterhalses durchgeführt. Die intrauterine Befruchtung findet in der Gebärmutterhöhle statt. Bei der Befruchtung mit dem Sperma des Ehepartners ist das Neugeborene das genetische Kind des Paares, da es von einer Eizelle der Mutter und einem Spermium des Vaters stammt. Bei der Befruchtung mit dem Sperma eines anonymen Spenders: Das Baby ist das genetische Kind der Mutter, aber nicht des Vaters.
Die Insemination ist eine einfache und schmerzlose Geste, die durchgeführt wird, während die Frau in einer gynäkologischen Position liegt. Ein dünner Katheter, der mit der Spritze, die den Samen enthält, verbunden ist, wird durch die Vagina in die Gebärmutter eingeführt. Die Frau muss für etwa dreißig Minuten liegen bleiben. Wenn die Regel nicht eingetreten ist, wird etwa zwei Wochen später ein Schwangerschaftstest durchgeführt, um festzustellen, ob die Insemination erfolgreich war. Das Risiko einer Zwillingsschwangerschaft ist bei Behandlungen, die den Eisprung auslösen, größer. Wenn nach 6 Versuchen keine Schwangerschaft eintritt, wird eine In-vitro-Fertilisation vorgeschlagen.
Stimulation der Eierstöcke
Eine Stimulation der Eierstöcke ist nicht unbedingt notwendig, wenn der Grund für die Unfruchtbarkeit in einem Hindernis in den Eileitern liegt. Der LH-Anstieg wird überprüft, um sicherzustellen, dass der Eisprung stattgefunden hat. Oft ist jedoch eine Stimulation der Eierstöcke notwendig. Die Frau erhält dann in der ersten Zyklushälfte eine Behandlung, die den Eisprung auslöst, und es werden Ultraschalluntersuchungen und Hormontests durchgeführt, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen. In der Mitte des Zyklus wird dann HCG (Choriongonadotropes Hormon) injiziert, um den Eisprung auszulösen. Die Insemination wird 32 bis 38 Stunden nach dem LH-Anstieg oder der HCG-Injektion durchgeführt.
Spermagewinnung
Das Sperma wird am Tag der Befruchtung nach einer sexuellen Abstinenz von 3 bis 5 Tagen in einem vom Gesundheitsministerium zugelassenen Speziallabor durch Masturbation gewonnen. Das Sperma wird dann analysiert und aufbereitet, um die beweglichsten Spermien auszuwählen. Anschließend wird es steril zum Ort der Insemination transportiert. Der Spender muss zwischen 18 und 44 Jahre alt sein. Die Spende ist immer kostenlos und anonym.
Insemination
Die aufbereiteten Spermien werden mit einem kleinen Katheter (Katheter), der durch den Gebärmutterhals eingeführt wird, in die Gebärmutter injiziert. Danach kann die Patientin ihre normale Tätigkeit wieder aufnehmen.
Dabei wird ein dünner Katheter eingeführt, der mit einer Spritze verbunden ist, die das Sperma enthält. Entweder in die Gebärmutterhöhle (intrauterine Insemination), um etwa 1 ml des im Labor aufbereiteten Spermas zu deponieren (intrauterine Insemination) oder in den Gebärmutterhals (intrazervikale Insemination). Diese Technik wird derzeit jedoch weniger angewandt, weil ihre Ergebnisse im Allgemeinen weniger zufriedenstellend sind als die der intrauterinen Insemination.
Nach der Insemination muss sich die Frau nur für 10 bis 30 Minuten hinlegen und kann dann ihr normales Leben wieder aufnehmen. Das Einsetzen oder Ausbleiben der Menstruation und die Durchführung eines Schwangerschaftstests 15 bis 18 Tage später zeigen, ob die Insemination erfolgreich war oder nicht. Babys, die nach der Insemination geboren werden, sind ganz normal, aber die Zahl der Zwillinge ist aufgrund der häufigen Anwendung von ovulationsauslösenden Behandlungen höher.
Nach der Befruchtung
In den meisten Fällen ist nach der Befruchtung keine Behandlung notwendig. Außerdem müssen keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Wenn der Versuch erfolglos ist, tritt die Menstruation etwa 12 Tage nach der Befruchtung ein. Bleibt die Periode aus, wird 18 Tage nach der Befruchtung ein Schwangerschaftstest durchgeführt, um eine Schwangerschaft zu diagnostizieren.
Woher weiß man, welche Art der Insemination notwendig ist?
Die künstliche Befruchtung mit dem Sperma des Partners (AI) ist in folgenden Fällen angezeigt:
- Der Mann hat Ejakulationsstörungen oder mittelschwere Spermienanomalien, die durch ein Spermiogramm festgestellt wurden;
- Die Frau hat Probleme mit dem Eisprung, Veränderungen am Gebärmutterhals oder eine Anomalie des Zervixschleims.
Die künstliche Befruchtung mit Spender oder (IAD) findet ihre Indikation in folgenden Fällen:
- Der Mann ist Träger einer genetischen Erbkrankheit oder sein Spermiogramm zeigt eine Azoospermie (Fehlen von Samenzellen);
- Die Frauen ohne männlichen Partner und homosexuelle Paare oder alleinstehende Patientinnen mit einer ausreichenden Anzahl von Qualitätsozyten.
FAQs: Was kostet eine künstliche Befruchtung in Deutschland?
Wie viele Techniken gibt es?
Bei der künstlichen Befruchtung gibt es zwei Techniken: Die konjugale künstliche Befruchtung (IAC) oder die künstliche Spenderbefruchtung (IAD). Bei der künstlichen Befruchtung mit dem Sperma des Partners werden dessen Spermien ausgewählt und zum günstigsten Zeitpunkt in die Gebärmutter eingeführt. Bei der künstlichen Befruchtung mit Spendersamen werden die Spermien eines anonymen Spenders in die Gebärmutter eingesetzt.
Ist es eine schmerzhafte Behandlung?
Das ist ein einfacher, schmerzloser Prozess, der dem einer gynäkologischen Untersuchung sehr ähnlich ist.
Wie lange dauert die Behandlung?
Die Dauer einer künstlichen Befruchtung hängt von der gewählten Technik und der Anzahl der Versuche ab, bis die Behandlung erfolgreich abgeschlossen ist. Normalerweise dauert ein Zyklus der künstlichen Befruchtung zwischen 14 und 18 Tagen.
Fazit:
In diesem Blog haben wir besprochen, was eine künstliche Befruchtung ist und wie viel es kostet, einen Eingriff in Deutschland durchzuführen. Außerdem haben wir einige häufig gestellte Fragen zu diesem Thema beantwortet. Wenn du weitere Fragen hast, lass es uns wissen.