In diesem Blog werden wir erörtern, was Mutterbänder sind und dir die grundlegenden Gründe für den schmerzhaften Zustand der Mutterbänder nennen, unter dem viele Frauen leiden. Außerdem werden wir einige häufig gestellte Fragen zu diesem Thema beantworten.
Was sind Mutterbänder?
Die Mutterbänder sind dafür verantwortlich, deine Gebärmutter während der Schwangerschaft an ihrem Platz zu halten. Sie sorgen dafür, dass die Gebärmutter zu jeder Zeit stabil ist, egal wie du dich bewegst. Während der Schwangerschaft spürst du oft ein Ziehen oder sogar stärkere Schmerzen in dem Bereich, in dem sich die Mutterbänder befinden.
Die Gebärmutterbänder sind starke Muskelfaserstränge, die sich von beiden Seiten der Gebärmutter bis zum Schambein erstrecken. Du hast ein rundes Mutterband und ein breites Mutterband. Beide Mutterbänder halten deine Gebärmutter in einer aufrechten, leicht gebogenen Position.
Lacomme-Syndrom:
Die Bänder des Beckens verursachen Schmerzen in der Schambeinfuge (Gelenk, das das knöcherne Becken auf Höhe des Schambeins arretiert) sowie in der Verbindung zwischen Wirbelsäule und Becken (Gesäß/unterer Rücken). Dies wird als das berühmte Lacomme-Syndrom bezeichnet. Dabei handelt es sich um Schmerzen in der Schambeinfuge, die bis in die Beine ausstrahlen können. Das kann sehr behindernd sein, da es sehr schmerzhaft ist.
Das runde Mutterband verläuft rechts und links vom oberen Drittel der Gebärmutter bis zum vorderen Becken und ist mit dem Bindegewebe der großen Schamlippen verschmolzen.
Im unteren hinteren Drittel der Gebärmutter befindet sich das breite Mutterband, das rechts und links an der Seite des Beckens herunterläuft.
Warum schmerzen die Bänder der Mutter in derSchwangerschaft?
Deine Gebärmutter wird mit der Schwangerschaft größer und schwerer, weshalb sich die Gebärmutterbänder dehnen. Vor allem zwischen der 17. und 24. Schwangerschaftswoche spürst du immer wieder einen stechenden, ziehenden oder krampfartigen Schmerz im Unterbauch und rechts und links in der Leiste. Es kann auch sein, dass der Schmerz bis zum Kreuzbein reicht.
Die Schmerzen treten während der Wachstumsschübe der Gebärmutter auf oder wenn du dich anstrengst. Zum Beispiel, wenn du längere Zeit stehst, gehst oder etwas trägst. Aufgrund der hormonellen Veränderungen lockern sich die Gebärmutterbänder im Laufe der Schwangerschaft wieder, was zu Rückenschmerzen führen kann.
Viele Frauen erleben zu Beginn der Schwangerschaft Dehnungsschmerzen als ein Ziehen auf beiden Seiten. Das kann schon von den Mutterbändern kommen, aber es ist wahrscheinlicher, dass allgemeine Veränderungen der Gebärmutter und des umliegenden Gewebes die Ursache sind. Später in der Schwangerschaft, zwischen der 17. und 24. Schwangerschaftswoche, wirken Zugkräfte auf die Mutterbänder und verursachen Dehnungsschmerzen, die sich als Ziehen bemerkbar machen.
Bänderschmerzen sind bei schwangeren Frauen häufig. Die Verantwortlichen für diese Schmerzen sind:
- Hormonelle Befruchtung, die die Bänder entspannt (was bei der Geburt sehr hilfreich ist).
- Magnesiummangel.
- Das Gewicht des Babys.
Wo treten die Schmerzen auf?
Die Gebärmutterbänder müssen dann die immer größer werdende Gebärmutter halten und sich mit ihr ausdehnen. Das kann zu stechenden oder dumpfen Schmerzen links und rechts im Unterbauch in Richtung Leiste führen. Manche Schwangere spüren sogar ein Ziehen im Kreuzbein. Aufgrund der hormonellen Veränderungen lockern sich die Bänder der Gebärmutter im Laufe der Schwangerschaft, was ebenfalls ein Grund für Rückenschmerzen sein kann.
Ist der Schmerz normal?
Schmerzen in den Gebärmutterbändern sind ein völlig normales Phänomen während der Schwangerschaft und normalerweise harmlos. Trotzdem solltest du nicht zögern, mit deiner Hebamme oder Gynäkologin/ deinem Gynäkologen über die Schmerzen zu sprechen, um auf Nummer sicher zu gehen, wenn du sie als sehr stark empfindest – denn die Wahrscheinlichkeit, dass du die Schmerzen mit einer anderen Krankheit verwechselst, ist sehr groß. Eine Blinddarmentzündung, eine Ablösung der Plazenta oder Nierensteine können sich ähnlich anfühlen wie Schmerzen in den Gebärmutterbändern.
Schmerzen in den Mutterbändern sind an sich harmlos. Wenn die Schmerzen jedoch sehr stark werden, sollte die Hebamme oder der Arzt informiert werden, um andere Ursachen für die Schmerzen auszuschließen. Die Schmerzen verschwinden oft nach der 24. Schwangerschaftswoche.
Was sind die Auslöser für Schmerzen?
Schmerzen in den Mutterbändern werden durch die zunehmende Beanspruchung der Bänder ausgelöst. Bei akuten Schmerzen ist es sinnvoll, sich in einer entlastenden Position auszuruhen, z. B. auf dem Rücken liegend, auch in Verbindung mit Wärme. Auf diese Weise kann die schmerzhafte Dehnung der Mutterbänder in der Regel gemildert werden. Experten raten schwangeren Frauen auch, von da an keine hohen Schuhe mehr zu tragen. Das ist nicht gut für die ohnehin schon veränderte Haltung der Schwangeren.
Tipps, um Schmerzen zu vermeiden:
Obwohl Schmerzen in den Mutterbändern ein völlig normales Phänomen sind, sind sie für die werdenden Mütter eine sehr unangenehme Erfahrung. Es gibt keine Möglichkeit, diese Schmerzen zu verhindern, aber du kannst die folgenden Tipps anwenden, um die Schwere der Schmerzen zu verringern:
- Treibe regelmäßig Sport (z. B. Wandern, Wassergymnastik),
- Schwere Lasten sollten vermieden werden,
- Haltungsgürtel verwenden
- Achte auf eine ausgewogene Ernährung, damit du nicht zu viel zunimmst,
- Eine magnesiumreiche Ernährung ist vorzuziehen, ebenso wie eine zusätzliche Einnahme durch Nahrungsergänzungsmittel auf Anraten deines Arztes. Was die Ernährung angeht, kannst du Mandeln, Bananen, dunkle Schokolade, braunen Reis, Linsen oder angereichertes Wasser zu dir nehmen.
- Hüte dich vor plötzlichen Bewegungen. Wenn du von einem Stuhl oder einem Bett aufstehst, benutze immer deine Arme, um aufzustehen,
- Zögere nicht, die wunden Stellen zu massieren,
- Zögere nicht, einen Termin für eine Massage bei einem Physiotherapeuten oder Osteopathen zu vereinbaren.
FAQs: Schmerzen in den Bändern der Mutter
Woher kommen die Bänderschmerzen in der Schwangerschaft?
Sie sehen aus wie ein Spannungsgefühl, das sich eher im Unterbauch, auf Höhe des Schambeins, auf beiden Seiten der Leiste, des Dammes und der Oberschenkel befindet und manchmal sogar bis in das Gesäß hinabreicht und so dem Ischias ähnelt.
Was tun, wenn dein Kreuzband in der Schwangerschaft schmerzt?
Zögere nicht, deinen Unterbauch, deine Oberschenkel und deine Hüften zu massieren, um deine Bänder zu entspannen (oder dich von deinem Partner massieren zu lassen, um einen Moment der Gemeinsamkeit und Komplizenschaft zu erleben). Kümmere dich um dich selbst: Sich hinlegen und ausruhen hilft sehr, die Schmerzen loszuwerden.
Fazit:
In diesem Blog haben wir die Grundlagen der Mutterbänder besprochen und die Gründe für Schmerzen in diesen Bändern während der Schwangerschaft erklärt. Wenn du weitere Fragen hast, lass es uns wissen.