Dieser Blog beantwortet die Frage „Wie groß werden Paprikapflanzen?“. Außerdem werden wir die Bodenanforderungen und Wachstumsbedingungen für Paprikapflanzen und ihre Sorten besprechen.
Wie groß werden Paprikapflanzen?
Je nach Sorte können die Paprikapflanzen bis zu einem Meter hoch werden. Es ist wichtig, die Pflanzen locker an eine Kletterhilfe zu binden, die das Verlängern des Triebs ermöglicht, aber auch das Gewicht der Blätter, Zweige und Früchte trägt. Die durchschnittliche Höhe der Pflanze liegt normalerweise bei etwa fünfzig Zentimetern.
Der Ursprung der Pfefferpflanze
Paprikaschoten, die botanisch zur Gattung Capsicum gehören, sind in Mittelamerika heimisch. Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen oder der Familie der Nachtschattengewächse (Solanum) wie die Tomaten und Auberginen. Sie wurden von Kolumbus in Nordamerika und Europa eingeführt. Die Europäer gaben diesen Pflanzen den Namen Pfeffer, weil sie so scharf sind, ähnlich wie das Gewürz Schwarzer Pfeffer, das zu einer anderen Pflanzengruppe gehört.
Erscheinungsbild, Wachstum, Standort und Boden
Alle bekannten Paprikasorten sind Züchtungen der spanischen Sorte Capsicum annum. Es gibt sie in verschiedenen Farben, von rot über gelb und grün bis hin zu rot. Die meisten unreifen Paprika sind grün oder blassgelb. Reife Paprikaschoten sind aromatischer und haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt.
Die Pflanzen brauchen viel Wärme, um zu wachsen. Sie brauchen einen geschützten Standort, der sehr sonnig ist, und ein warmes Sommerklima. Die Pflanze sollte ausreichend mit Wasser versorgt werden. Die Pflanzen wachsen in nährstoffarmen Böden. Sobald das Wurzelsystem gut etabliert ist, kann der Boden mit Nährstoffen angereichert werden. Sie bevorzugen leicht saure bis gut durchlässige, neutrale Böden. Das Gewächshaus bietet ideale Bedingungen für das Wachstum. Die Paprikapflanzen bevorzugen einen Temperaturbereich von 25-28 Grad Celsius.
Bepflanzung und Pflege
In kälteren Klimazonen werden Paprika zuerst drinnen angebaut und dann bei optimaler Temperatur ins Freie gepflanzt. Die Anpflanzung im Freien kann ab Mai erfolgen, da die Temperatur dann viel wärmer ist. Das Mulchen des Bodens hilft ebenfalls, die Temperatur warm zu halten. Die Anzucht aus Samen erfolgt im Februar und wird in einem beheizten Raum oder Gewächshaus begonnen. Die Samen keimen 7-14 Tage nach der Aussaat und können nach weiteren 10-15 Tagen in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Durch diesen Prozess werden die Pflanzen zu starken Pflanzen, die 4-6 Wochen nach der Aussaat keimen.
Die Pflanze ist ein Starkzehrer, der ausreichend Nährstoffe benötigt, um gut zu wachsen und Früchte zu tragen. Organischer Dünger kann dem Garten zugefügt werden und auch der Humusgehalt des Bodens kann verbessert werden, damit die Pflanzen gut wachsen.
Die Pflanzen sollten an einen Stab oder eine Kletterhilfe gebunden werden, die ihnen hilft, hoch zu wachsen und das Gewicht der Früchte zu tragen. Mittelhohe Sorten brauchen keine Stange. Die erste Blüte bildet sich, wenn die Pflanze noch jung ist und wird „Königsblüte“ genannt. Sie wird mit einem Messer abgeschnitten. Das nennt man Ausbrechen. Dieser Schritt ermöglicht es der Pflanze, weiter zu wachsen und mehr Triebe zu entwickeln, was in Zukunft höhere Erträge ermöglicht.
Befruchtung
Die Pflanzen sind selbstbestäubt oder werden von den Bienen unterstützt. Die Bestäubung in Gewächshäusern ist ohne die entsprechenden Windverhältnisse schwierig. Wenn die Blüten geöffnet sind, wird die Pflanze leicht geschüttelt, um sicherzustellen, dass die Pollen verstreut werden und die Bestäubung stattfindet. Das hilft bei der Bildung von Früchten. Bienen helfen auch bei der Bestäubung, wenn die Pflanze in einer Mischkultur mit anderen bienenbestäubten Blütenpflanzen angebaut wird.
Ernte und Früchte
Die ersten grünen Paprikaschoten können ab Mitte Juli im Gewächshaus geerntet werden. Vollreife Früchte erhält man weitere zwei Wochen später. Wenn sie im Freiland gepflanzt werden, beginnt die Ernte im August. Je nach Temperatur endet die Erntezeit in den Gewächshäusern erst im November. Fällt die Temperatur unter 17 Grad Celcius, wachsen die Pflanzen kaum noch.
Bei richtiger Lagerung halten sich die Paprikaschoten etwa ein bis zwei Wochen. In der Küche werden sie auf verschiedene Weise verwendet. Sie werden roh zwischen den Gerichten oder in Salaten gegessen, zusammen mit Gemüse gekocht, getrocknet oder sogar gegrillt.
Überwinterung
Da die Pflanzen ein warmes Klima zum Wachsen brauchen, ist eine Überwinterung unerlässlich. Das kann im Haus oder im Gewächshaus geschehen. Die Überwinterung wird für langsam wachsende Sorten empfohlen. Die Pflanzen werden für den Winter zurückgeschnitten. Die Triebe werden an den Zweigen direkt über dem ersten Knoten abgeschnitten. Entferne die abgestorbenen Blätter. Das hilft der Pflanze, den Winter zu überstehen. Gieße die Pflanze alle zwei Wochen und lass sie nicht austrocknen. Im Frühjahr können sie wieder ausgepflanzt werden.
Schädlinge und Krankheiten
Schädlinge
Spinnmilben
Spinnmilbenbefall ist ein häufiges Problem in Gewächshäusern oder Polytunneln. Die Blätter zeigen Chlorose durch das Saugen der Milben. An den Trieben befinden sich feine Spinnfäden. Bei starkem Befall vertrocknen die Blätter und das Pflanzenwachstum wird beeinträchtigt. Natürliche Methoden wie biologische Raubtiere werden eingesetzt, um die Spinnmilben loszuwerden.
Blattläuse
Blattläuse befallen junge Pflanzen. Das Besprühen mit Strahlwasser beseitigt in der Regel alle Blattläuse auf der Pflanze. Blattläuse können noch mehr Probleme verursachen, wenn sie Pflanzenviren tragen, die sich auf die Pflanze übertragen.
Krankheiten
Die Paprika ist mit verschiedenen bakteriellen und pilzlichen Erregern infiziert. Einige der Krankheiten der Pflanze sind im Folgenden aufgeführt:
- Cercospora-Blattfleck
- Alternaria Blattfleck
- Bakterielle Blattflecken
- Phytophthora-Stammfäule
- Kraut- und Knollenfäule
- Anthraknose
- Fusarium-Welke
- Dämpfung von
- Grauer Blattfleck
- Echter Mehltau
- Verticillium-Welke
- Bakterieller Krebs
- Bakterielle Welke
- Blütenendfäule
- Gurkenmosaikvirus (CMV)
- Kartoffelvirus Y (PVY)
- Tomato spotted wilt virus
- Magnesiummangel
- Stickstoffmangel
Diese Krankheiten werden in der Regel durch das Versprühen von Kupferfungiziden und durch biologische Bekämpfungsmethoden bekämpft. Eine weitere Möglichkeit, den Befall mit Krankheiten zu vermeiden, ist der Anbau krankheitsresistenter Sorten. Wenn du eine kranke Pflanze entdeckst, entferne sie sofort und sterilisiere die Umgebung.
Auf dem Boden sollte eine Fruchtfolge praktiziert werden. Organische Materialien müssen tief eingemischt werden, um den Boden fruchtbar und pilzfrei zu halten.
Fazit
In diesem Blog haben wir die Frage „Wie groß werden Paprikapflanzen?“ beantwortet. Wir haben uns mit der Herkunft, den Wachstumsanforderungen, der Pflanzung, der Ernte und anderen Aspekten der Anpflanzung und des Anbaus von Paprikapflanzen beschäftigt. Außerdem haben wir die Schädlinge und Krankheiten besprochen, die die Paprikapflanzen befallen.
Häufig gestellte Fragen: Wie groß werden Paprikapflanzen?
Welche Pflanzen gedeihen gut mit Paprika?
Pflanzen wie Knoblauch und Kapuzinerkresse sind gute Begleitpflanzen für Pfeffer. Borretsch und Ringelblumen ziehen Insekten zur Bestäubung an. Zwiebeln, Basilikum und Thymian halten Schädlinge fern. Die Mitglieder der Nachtschattengewächse sind keine guten Nachbarn.
Welche sind die schärfsten Paprikasorten, die derzeit bekannt sind?
Einige der schärfsten Pfeffersorten sind Carolina Reaper, Trinidad Muruga Scorpion, Ghost Pepper, 7 Pot Douglah, 7 Pot Primo, etc. Die Schärfe oder Hitze der Paprika wird mit Scoville Heat Units (SHU) gemessen. Die oben genannten Pfeffersorten haben alle einen Wert von bis zu einer Million SHU.
Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Paprika?
Paprikaschoten enthalten viele Vitamine, nämlich Vitamin A, Vitamin C und Kalium. Sie liefern Ballaststoffe, Folsäure und Eisen. Sie sind ein kalorienarmes Lebensmittel mit vielen Nährstoffen.
Welche chemische Substanz ist in Paprika enthalten?
Die Frucht der Paprika enthält eine Chemikalie namens Capsaicin (Capsaicin). Sie wird zur Linderung von Schmerzen und Schwellungen eingesetzt und kommt in Medikamenten gegen Arthritis zum Einsatz. Eine bestimmte Form von Capsaicin verursacht starke Augenschmerzen und Reizungen, wenn es mit dem Gesicht in Berührung kommt. Dieses Prinzip wird bei der Herstellung von Pfeffersprays verwendet.