Wie kann ich meinem Kind helfen, die Trennung zu verkraften?
In diesem kurzen Blog beschreiben wir „Wie kann ich meinem Kind helfen, mit der Trennung fertig zu werden?“ und geben verschiedene interessante Tipps zum Umgang mit Trennungsangst. Außerdem werden die Ursachen, Symptome und die Behandlung mit Therapien für Trennungsangststörungen beschrieben.
Wie kann ich meinem Kind helfen, die Trennung zu verkraften?
Als Elternteil kannst du deinem Kind helfen, die Trennung zu bewältigen, indem du die Trennungsangststörung positiv hinauszögerst.
Kinder sind sehr empfindlich, nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Geist ist sehr zart. In einer solchen Situation kann sich selbst eine Kleinigkeit oder ein Vorfall in ihrem Kopf festsetzen. Vor allem die Angst, von einem geliebten Menschen getrennt zu werden, kann manchmal ihr Herz und ihren Verstand beeinflussen. Das kann zu einer Trennungsangststörung führen. Viele Eltern wissen vielleicht nicht viel über diese Störung bei ihrem Kind. Deshalb geben wir in diesem Artikel Informationen über Trennungsangst bei Kindern. Hier erfährst du alles über Trennungsangst bei Kindern, ihre Anzeichen und viele wichtige Informationen dazu.
Was ist eine Trennungsangststörung bei Kindern?
Die Trennungsangststörung ist eine Erkrankung, die mit der Entwicklung des Kindes zusammenhängt. In der frühen Entwicklung beginnt das Kind nämlich, die Menschen in seiner Umgebung, wie Eltern, Betreuer und andere Mitglieder, zu erkennen, so dass sich im Kopf des Kindes die Angst entwickeln kann, von ihnen getrennt zu werden. Dieses Gefühl, das sich im Kind entwickelt, wird Trennungsangst oder Trennungsangststörung genannt.
Laut einem Bericht, der auf der Website des NCBI (National Center for Biotechnology Information) veröffentlicht wurde, leiden etwa 3 bis 4 Prozent der Kinder an einer Trennungsangststörung (SAD). Eine andere Studie des NSBI besagt, dass Trennungsangst bei Kindern häufig vorkommt. Das Problem kann bei einem Kind im Alter von 6 bis 12 Monaten beginnen und im Alter von 3 Jahren seinen Höhepunkt erreichen, d.h. die Symptome können bei dem Kind deutlich sichtbar sein. Laut dieser Studie kann dadurch nicht nur die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes beeinträchtigt werden, sondern auch Probleme wie Angstzustände, Schlafstörungen, schlechtes Sozialverhalten, schlechte schulische Leistungen und schlechte körperliche Verfassung des Kindes.
Lies weiter, um die Ursachen der Trennungsangststörung bei Kindern zu verstehen.
Ursachen der Trennungsangststörung bei Kindern
Es gibt viele genetische und umweltbedingte Faktoren, die zu einer Trennungsangststörung bei Kindern führen können, einige davon sind:
- Die Trennung des Kindes von den Eltern in der Kindheit, z. B. die Trennung der Eltern vom Kind aufgrund von Scheidung, Tod oder einem anderen Grund.
- Eltern, die nicht mit dem Kind zusammenleben, z. B. – Eltern, die aus beruflichen oder geschäftlichen Gründen vom Kind getrennt sind.
- Angst oder Unruhe bei den Eltern, besonders wenn sie eine Panikstörung haben.
- Laut Statistik leiden etwa 14% der Kinder solcher Eltern an einer Trennungsangststörung.
- Spannungen in der Eltern-Kind-Beziehung, wie gegenseitige Beschimpfungen oder Streit.
- Verlust der Bindung der Eltern an das Kind.
- Das Kind nicht in häusliche Situationen einbeziehen.
- Nachlässigkeit oder Mängel bei der Pflege des Kindes.
- Ein Adoptivkind zu sein.
- Häufiges Umziehen in ein anderes Gebiet oder eine andere Stadt aufgrund von Geschäft oder Arbeit.
- Rauchen oder Trinken während der Schwangerschaft.
- Niedriges Geburtsgewicht des Babys.
Laut Statistik ist die Trennungsangststörung bei Mädchen häufiger als bei Jungen. Auf dieser Grundlage kann man davon ausgehen, dass das Kind ein Mädchen oder eine Frau ist, was ebenfalls ein Grund dafür sein kann.
Jetzt erklären wir die Anzeichen von Trennungsangst bei Kindern.
Symptome einer Trennungsangststörung
Die Symptome von Trennungsangst bei Kindern können unterschiedlicher Art sein. Wenn das Kind mindestens drei der folgenden sozialen, schulischen oder Verhaltenssymptome zeigt, die länger als vier Wochen andauern, kann dies auf Trennungsangst bei dem Kind hinweisen. Einige dieser Symptome sind folgende:
Symptome von Trennungsangst bei Kindern in psychischer und sozialer Hinsicht:
- Anhaltende Weigerung des Kindes, das Haus zu verlassen, z. B. die Weigerung, zur Schule, in den Park oder an andere Orte zu gehen.
- Häufige Albträume.
- Du hast Probleme mit dem Schlaf.
- Sei sehr besorgt um das Kind.
- Schlechtes Sozialverhalten oder schlechte Interaktion des Kindes.
- Anhaltend schlechte Leistungen des Kindes im Unterricht.
- Die Weigerung des Kindes, sich von der Betreuungsperson oder den Eltern zu entfernen.
- Angst, entführt zu werden oder verloren zu gehen.
- Angst vor dem Alleinsein zu Hause, weswegen das Kind Ausreden erfindet, um nicht allein zu sein.
- Schwierigkeiten, sich auf etwas zu konzentrieren.
- Schlechte schulische Leistungen.
- Reizbar sein
- Weigert sich, ohne Elternteil oder Hauptbezugsperson zu schlafen.
- Einnässen des Bettes des Kindes während des Schlafs.
Körperliche Symptome von Trennungsangst bei Kindern
- Kopfschmerzen haben
- Unterleibsschmerzen
- Schmerzen in der Brust
- Asthma bedeutet, dass du ein Problem mit Asthma hast.
- Übelkeit empfinden
- Kotze.
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Schwindel
- Abnorm schnelle Herzfrequenz.
Risikofaktoren für Trennungsangststörung
Laut einer Studie können die folgenden Faktoren dafür verantwortlich sein, dass das Risiko einer Trennungsangststörung bei Kindern zunimmt, einige davon sind
- Genetische Bedingungen, d.h. eine familiäre Vorgeschichte von Angstzuständen oder Depressionen in der Familie.
- Die schüchterne Natur des Kindes.
- Sozial oder wirtschaftlich rückständig zu sein.
- Fehlende Kinderbetreuung oder Pflege.
- Ein ernstes familiäres oder gesellschaftliches Ereignis.
- Scheidung der Eltern.
- Das Kind geht auf eine neue Schule.
- Umziehen in ein neues Haus.
- Tod eines Familienmitglieds.
- Akademischer Stress.
- Zu viel Fürsorge für das Kind durch die Eltern.
Wie wird eine Trennungsangststörung bei einem Kind diagnostiziert?
Es gibt keine medizinischen Tests oder Untersuchungen, um eine Trennungsangststörung bei einem Kind zu diagnostizieren, da sie in der Regel mit allgemeinen und psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden kann. Daher können Gesundheitsexperten die Trennungsangststörung bei einem Kind mit Hilfe einer Therapiemethode namens Trennungsangst-Vermeidungsinventar diagnostizieren.
Dabei können viele Arten von Situationen in Bezug auf das Kind bewertet werden, wie z. B.:
Basierend auf den Angstsymptomen des Kindes: Wenn das Kind mehr als vier der verschiedenen psychischen und physischen Symptome zeigt, die im Artikel genannt werden, kann auf dieser Grundlage eine Trennungsangststörung bei dem Kind bestätigt werden.
Psychische Symptome:
- Depressionen haben
- Eine Zwangsstörung (OCD) zu haben.
- Opposing Defiant Disorder (ODD) bedeutet, dass das Kind ein wütendes und eigensinniges Verhalten zeigt.
- Essstörungen beim Kind, wie Anorexia nervosa (Essensvermeidung), Anorexia bulimia (Essstörung) usw.
- Eine Verhaltensstörung, eine psychische Störung, die sich auf den sozialen Status eines Kindes auswirken kann. In diesem Fall kann das Kind reizbar oder aggressiv werden.
Physische Merkmale:
- Schmerzen im Kopf, im Bauch oder in der Brust des Kindes.
- Das Kind hat Probleme mit Asthma.
- Das Kind leidet unter Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Atembeschwerden.
- Ungewöhnlich schneller Herzschlag des Kindes, etc.
- Abhängig von der Dauer der Symptome: Wenn die verschiedenen Symptome der Trennungsangststörung bei einem Kind länger als 4 Wochen anhalten, kann dies die Trennungsangst des Kindes bestätigen. Auf dieser Grundlage kann die Fachärztin oder der Facharzt eine Trennungsangststörung bei dem Kind diagnostizieren.
- Auf der Grundlage des Gesprächs mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten: Der Gesundheitsspezialist kann auch mit den Eltern und anderen Erziehungsberechtigten des Kindes über das persönliche und soziale Verhalten des Kindes sprechen. Das kann dabei helfen, herauszufinden, welche Bewegungen das Kind macht, wie es sich verhält und all diese Dinge. Auf dieser Grundlage kann er helfen, eine Trennungsangststörung bei dem Kind zu diagnostizieren.
- Abhängig vom Konzentrations- und Entscheidungsfindungszustand des Kindes: Dieses Problem kann oft zu Schwierigkeiten bei der Konzentration oder Entscheidungsfindung führen. Deshalb können Gesundheitsexperten diese Fähigkeit auch bei Kindern testen.
Hinweis: Dieser Therapie- oder Screening-Test kann für Kinder ab 6-7 Jahren durchgeführt werden, da sich die Fähigkeit zu sprechen und zu reden bei jüngeren Kindern noch entwickelt.
Lies diesen Abschnitt, um zu erfahren, wie die Trennungsangst bei Kindern behandelt wird.
Wie wird eine Trennungsangststörung behandelt?
Laut Forschung kann die Trennungsangststörung bei Kindern je nach Symptomen und Schweregrad mit folgenden Methoden behandelt werden:
- Das Kind ermutigen: Um dem Kind die Angst vor der Trennung zu nehmen, kann es durch Gespräche ermutigt werden. Das kann dem Kind helfen, die Situationen zu verstehen und die Angst allmählich abzubauen.
- Kognitive Verhaltenstherapie: Nach Angaben des NCBI kann die kognitive Verhaltenstherapie dazu beitragen, die Trennungsangst des Kindes zu verringern. Während dieser Therapie werden die Kinder ermutigt, ihre Gedanken und Gefühle auf verschiedene Weise zu verändern. Auf diese Weise können positive Veränderungen herbeigeführt werden, indem die Symptome von Angst und Depression im Kopf des Kindes beseitigt werden.
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer: Dies ist eine Art der antidepressiven Arzneimitteltherapie, die bei Kindern ab 6 Jahren eingesetzt werden kann. Bei dieser Behandlungsmethode können auch Medikamente zur Behandlung anderer psychischer Erkrankungen wie Depressionen eingesetzt werden. Bevor mit dieser medikamentösen Therapie begonnen wird, können Gesundheitsexperten jedoch auch die anfänglichen Vorteile und Nebenwirkungen bei dem Kind überprüfen.
- Eltern-Kind-Interaktionstherapie oder Familientherapie: Diese Therapie kann auch bei der Behandlung von Trennungsangst bei Kindern wirksam sein. Diese Therapie versucht, die Interaktion und das Verhalten zwischen dem Kind und den Familienmitgliedern zu verbessern, was dem Kind helfen kann, sich mit den Eltern oder anderen Mitgliedern zu sozialisieren. Sie besteht aus zwei Phasen, die Folgendes umfassen:
- Kindgeleitete Interaktion: Bei dieser Therapie wird die persönliche Beziehung zwischen Elternteil und Kind untersucht und versucht, sie zu verbessern, um die Ängste des Kindes zu lindern. Diese Therapie wird in 6 Phasen durchgeführt. Dabei wird versucht, die Art und Weise, wie das Kind mit den Eltern spielt, und sein sonstiges Verhalten positiv zu beeinflussen.
- Von den Eltern gelenkte Interaktion: Dieser zweite Schritt erfolgt nach Abschluss des ersten Schritts. In dieser Phase wird versucht, das harte oder negative Verhalten der Eltern gegenüber dem Kind wiedergutzumachen.
- Mutig-geleitete Interaktion: Bei dieser Therapie werden die Eltern darin geschult, die Faktoren zu verstehen, die das Kind ängstlich machen. Außerdem erfahren sie, wie sie die Angstsymptome des Kindes reduzieren und bewältigen können.
Fazit
Dieser Blogbeitrag befasst sich mit der Frage „Wie kann ich meinem Kind helfen, eine Trennung zu verkraften?“ Wir wissen, dass Eltern ihre Kinder durch positive Erziehung mit Zuversicht erziehen können. Der Artikel beschreibt die Ursachen, Symptome und die Behandlung mit Therapien für Trennungsangststörung.