In diesem Blog erfährst du, wie du Glyzinien vorbereitest und umpflanzt, wie du Glyzinien aus Stecklingen und Samen ziehst, welche Sorten am häufigsten angebaut werden und wie du sie pflegst, um die schönsten Blüten zu erhalten.
Die Verpflanzung von Glyzinien ist schwierig, wenn sie erst einmal etabliert sind, da alte, reife Pflanzen aufgrund des Transplantationsschocks leicht absterben. Wenn du besonders vorsichtig bist, kannst du mit kleinen Pflanzen Erfolge erzielen.
In den meisten Fällen ist es am besten, eine neue Pflanze im gewünschten Bereich des Gartens zu kaufen und die neue Pflanze dann einfach aus dem Container zu entfernen und abzubauen.
Vorbereitung der Transplantation
-Wässeredie Glyzinie in der Nacht vor dem Schneiden gut. Die Bewurzelung sollte im Herbst erfolgen, bevor die Glyzinie gepflanzt wird.
-Schneide mit einem Spaten oder Rasenmäher einen Kreis um die Glyzinie, grabe etwa einen Meter vom Stamm entfernt und 18 cm tief. Auf diese Weise werden lange Wurzeln abgeschnitten und die Pflanze ermutigt, ein starkes Netzwerk aus kurzen Wurzeln zu bilden.
Schneide alle abgestorbenen Ranken ab und schneide die Ranken auf zwei Drittel der ursprünglichen Länge zurück, damit eine kompakte Pflanze mit nur einem großen Stamm und einigen kurzen Seitenästen übrig bleibt. So kann die Rebe höher wachsen und im Frühjahr die gewünschten Flächen bedecken.
Binde alle losen Zweige im zeitigen Frühjahr mit weichem Bindegarn fest, nachdem der Boden ggf. geschmolzen ist und bevor die Knospen der Glyzinie zu schwellen beginnen.
-Schneide einen weiteren Kreis um die Pflanze, der mindestens ein Drittel der Wurzeln einschließt. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du so viel von der Wurzel entfernst, wie du kannst, indem du einfach denselben 4-Fuß-Kreis schneidest, den du im letzten Herbst angelegt hast.
Grabe eine Schaufel unter die Pflanze, um die Wurzeln vom Boden zu trennen, damit du die Pflanze aus dem Boden heben kannst. Reibe den Erdballen sanft, um die Wurzeln zu trennen, bewege die Schaufel dann auf die andere Seite des Kreises und wiederhole den Vorgang. Fahre so mit dem Kreis fort, bis die Pflanze vom Boden abgeschnitten ist.
-Schiebe ein Stück Sackleinen unter den Erdballen und ziehe die Pflanze mit dem Sackleinen aus dem Loch, während du den Erdballen so fest wie möglich hältst. Nachdem du die Pflanze aus dem Loch gezogen hast, kannst du das Sackleinen um den Boden wickeln und die Enden an den Glyzinienstamm binden.
Bepflanzung an einem neuen Standort
-Verlege den Boden an einen sonnigen Ort, der mit natürlichem Dünger und anderen Organismen, wie z.B. zerkleinertem Laub, Grashalmen und Mist, angereichert ist, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen und die Wasserversorgung zu verbessern. Bringe die Düngemittel mit einem Rototiller oder Gartenpflug 18 bis 24 Zoll tief in den Boden ein.
-Loch in der modifizierten Erde ausheben, das doppelt so tief und breit ist wie ein Erdball. Wenn du eine neue Glyzinie pflanzt, orientiere dich beim Ausheben des Lochs an der Länge und Breite des Behälters.
-Entfernedie Glyzinienpflanze aus dem Behälter, falls vorhanden, und setze sie in ein Loch. Um das Implantat mit Sackleinen umwickelt zu bekommen, setze die Pflanze in das Loch, löse dann das Sackleinen und breite es unter dem Loch aus.
Drücke die lockere Erde in der Nähe der Pflanze an und packe sie gut ein, um Lufteinschlüsse zu entfernen. Die Glyzinie sollte in der gleichen Tiefe wie der erste Container gepflanzt werden. Vermeide also, die Erde über die Wurzelkrone und um den Hauptstamm herum zu schieben.
Fügeeine zwei bis drei Zentimeter dicke Mulchschicht um die neu gepflanzte Glyziniehinzuund lasse zwei bis drei Zentimeter um den Stamm herum frei, um Pilzinfektionen und Stammfäule zu verhindern.
Duden Boden gut wässern. Gib jede Woche etwa einen Zentimeter Wasser, um neues Wachstum zu fördern. Wenn sich die Pflanze stabilisiert hat, musst du nur noch gießen, wenn der Boden trocken ist und die Glyzinienblätter verwelkt sind.
-Dünge die Pflanze nach dem Umpflanzen und im Frühjahr alle zwei bis drei Jahre, bis sie die gewünschte Pflanzfläche ausfüllt. Du kannst Güllepackungen oder organische Dünger wie Kompost, Blutfutter oder Fischemulsion verwenden. Eine Düngung nach drei Jahren der Erholung ist vorzuziehen.
Wachsender Glyzinienbaum
Die beste Zeit für die Ausbreitung von Glyzinien ist die Zeit des starken Wachstums, d.h. das Frühjahr oder der Frühsommer. Die richtige Vermehrung erfolgt durch Abschneiden der Stängel im Vergleich zur Aussaat von Samen, da es länger dauern kann, bis die Glyzinie ausgereift ist.
Du musst unter Umständen bis zu 20 Jahre warten, bis die Glyzinie aus den gepflanzten Samen blüht. Da Glyzinien regelmäßig beschnitten werden müssen, um gesund zu bleiben, pflanzt du einen Teil des beschnittenen Stammes ein.
Vermehrung durch Stammschnitt:
Du brauchst einen mit Erde gefüllten Topf, eine durchsichtige Plastiktüte und eine Astschere, um loszulegen. Schneide mit der Gartenschere einen weichen Glyzinienstamm mit ein paar Blättern daran ab. Optional kannst du das abgeschnittene Ende auch in Bewurzelungshormon eintauchen.
Pflanze das abgeschnittene Stück in feuchte Tonerde, decke den Topf mit Klarsichtfolie ab und stelle ihn an einen warmen, sonnigen Ort. Wenn du Anzeichen von neuem Wachstum siehst, kannst du die Plastiktüte entfernen.
Wie man Wisteria aus Samen anbaut
Samen tragende Glyzinienreben können zwischen 7 und 20 Jahre brauchen, um Blüten zu bilden. Sammle im Spätsommer braune, getrocknete Samenkapseln. Bewahre sie bis zum nächsten Frühjahr im Haus auf. Um die Samen zu entfernen, schneide die Enden der Schoten ab. Weiche die Samen für 24 Stunden in warmem Wasser ein.
Pflanze die Samen leicht in lockere Erde wie Torf und bedecke sie mit einer dünnen Schicht Perlit. Die Samen müssen während der Keimung feucht bleiben, was manchmal bis zu sechs Monate dauert. Setze die Setzlinge, wenn sie 4 bis 6 cm groß sind, in Löcher, die tiefer als ihre Töpfe sind. Gieße sie gut.
Was du vor dem Anbau von Glyzinien beachten solltest
Diese majestätischen Reben tragen im späten Frühjahr malvenfarbene oder weiße Blüten. Sie ist eine kräftige Pflanze, die ständig beschnitten und gepflegt werden muss, um in Form zu bleiben und zu gedeihen, aber die Mühe lohnt sich. Sie sieht mit ihren bunten Blütenblättern vor dem Haus, an einer Pergola oder an einer sonnigen Wand fantastisch aus.
Wisterien gedeihen am besten in fruchtbarem Boden und brauchen volle Sonne. Sie stammen aus China, Japan und dem Osten der Vereinigten Staaten. Von den zehn Arten werden drei am häufigsten angebaut: Wisteria floribunda (Japanische Glyzinie), Wisteria sinensis (Chinesische Glyzinie) und Wisteria brachybotrys (Seidige Glyzinie).
Alle drei Arten wachsen kräftig und können als Bäume bis zu 10 m hoch werden oder sich an einer Wand bis zu 20 m ausbreiten. Du kannst die Wisteria auch als Freilandpflanze in einem großen Container ziehen.
Häufige Probleme beim Umpflanzen und Wachsen von Wisteria
Manchmal kann eine reife, scheinbar gesunde Rebe absterben und durch einen gesunden neuen Trieb ersetzt werden, der aus dem Boden wächst. Dies kann durch ein Versagen der Rebenveredelung verursacht werden.
Ein weniger häufiger Grund für einen Ausfall ist eine Pilzerkrankung der Wurzeln, für die Wisterien anfällig sind. Unregelmäßige braune Flecken und Flecken auf den Blättern, typischerweise mit einem gelben Rand, sind ebenfalls ein Anzeichen für eine Infektion mit Falschem Mehltau und die Rebe kann zusätzlich von Viren befallen sein. Wisterien sind auch gefährdet, von Schildläusen befallen zu werden, und normalerweise weniger von der Reblaus.