Wurzelbaby-Brei

In diesem Blog besprechen wir die Verwendung von Getreide und Brei auf Basis von Wurzelgemüse bei Säuglingen. Wenn das Baby über 6 Monate alt ist, empfehlen Experten, statt nur zu stillen, nach und nach feste Nahrung in den Speiseplan aufzunehmen, um den Nährstoffbedarf des heranwachsenden Kindes zu decken und auch seine Geschmacksnerven zu diversifizieren.

Wann solltest du Wurzelgemüsebrei in den Speiseplan deines Kindes aufnehmen?

In den ersten sechs Monaten braucht dein Baby nur Muttermilch (oder Folgemilch). Es wird dir zeigen, wann dein Kind bereit für feste Nahrung ist!

Egal, ob dein Baby gestillt oder mit der Flasche gefüttert wird, es ist absolut freiwillig, ihm Getreide zu geben. Muttermilch und Säuglingsmilch decken den gesamten Nährstoffbedarf deines Babys bis zum Alter von 6 Monaten, dem durchschnittlichen Alter für den Beginn der Nahrungsumstellung, in dem feste Nahrung eingeführt wird, um die sich ändernden Bedürfnisse des Kindes zu erfüllen. .

Wenn du deinem Kind Getreideflocken anbieten möchtest, beachte bitte, dass Kinderärzte empfehlen, sie nicht vor dem Alter von 4 bis 6 Monaten einzuführen, wenn es mit Säuglingsmilch (Milchpulver) gefüttert wird, und nicht vor dem Alter von 6 Monaten, wenn es gestillt wird. Wenn diese Regel beachtet wird, gibt es keine wirkliche Regel für den genauen Zeitpunkt, an dem du mit dem Beikosteinstieg beginnen solltest: Vertraue auf die Signale, die dir dein Baby sendet, insbesondere wenn es sein Geburtsgewicht verdoppelt hat und wenn es seine Mahlzeiten immer häufiger einnimmt, auch nachts.

Wenn du also die Anzahl der Fläschchen oder Fütterungen an drei aufeinanderfolgenden Tagen erhöhen musstest und dein Baby damit immer noch nicht zufrieden ist, kannst du dich für die Einführung von Kindermüsli entscheiden.

Bereit für den Brei

Wachsen, den Bewegungsradius erweitern und die Welt mit Neugierde erobern: Dein Baby hat immer mehr vor. In den ersten Lebensmonaten haben die Milchmahlzeiten dein Baby hervorragend versorgt. Jetzt will es mehr! Sein Bedarf an bestimmten Nährstoffen steigt und Milch allein reicht nicht mehr aus.

Frühestens zu Beginn des 5. Monats und spätestens zu Beginn des 7. Monats ist es Zeit für den ersten Löffel Brei. Der richtige Zeitpunkt ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Er hängt vom Wachstum, der Entwicklung und der Bereitschaft ab, neben Milch auch andere Lebensmittel zu essen.

Dein Baby ist bereit für den Brei, wenn es zum Beispiel:

  • Schiebt den Brei nicht mehr direkt mit der Zunge aus dem Mund,
  • Halte deinen Kopf hoch und setze dich mit etwas Hilfe auf
  • Kann Dinge selbstständig in den Mund nehmen
  • Zeigt Interesse daran, was Eltern, Geschwister und andere Menschen essen
  • Öffnet seinen Mund, wenn der Löffel kommt.
  • Du brauchst zu Beginn des 5. Monats nicht zu testen, ob dein Kind den Brei bereits annimmt. Das Zeitfenster gibt dir genug Zeit, um abzuwarten, bis es die Bereitschaft zeigt, von sich aus feste Nahrung zu sich zu nehmen. Beginne nicht vor Beginn des 5. Monats mit der Beikost, auch wenn dein Baby schon reif zu sein scheint.

Maischefahrplan

Füttere zunächst einen Brei aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch oder Fisch. Dein Baby braucht Zeit, um sich an die neue Nahrung zu gewöhnen und seine Verdauung anzupassen. Beginne daher mit ein paar Löffeln Gemüsepüree. Füge dann Kartoffeln und etwas Öl hinzu. Wenn das gut klappt, folgen Fleisch und Fruchtsaft und damit der komplette Brei. Zu den anderen Mahlzeiten wird dein Kind weiterhin gestillt oder mit der Flasche abgefüllt, wenn du nicht stillst.

Sobald der erste Brei fertig ist, kannst du deinem Baby neue Variationen anbieten, zum Beispiel eine neue Gemüsesorte.

Ob du den Milch-Getreide-Brei oder den Getreide-Obst-Brei als zweites einführst, ist für die Versorgung deines Kindes unerheblich. Beide Breiarten sind gleichermaßen geeignet. Traditionell wird der Milch-Getreide-Brei normalerweise zuerst gegeben.

Kein zusätzlicher Brei für Babys mit einem erhöhten Allergierisiko

Wenn die Geschwister deines Babys oder du als Elternteil Allergien haben, kannst du genauso vorgehen, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben. Es schützt nicht vor einer Allergie, Lebensmittel zu meiden oder später einzuführen, die besonders häufig Allergien auslösen.

Frühestens ab dem 5. Monat: Brei mit Gemüse

In der zweiten Jahreshälfte steigt der Nährstoffbedarf des Babys. Muttermilch allein ist dann nicht mehr ausreichend. Da sich Säuglinge unterschiedlich schnell entwickeln, empfehlen Experten den ersten Brei in einem Zeitfenster: frühestens ab dem 5. und spätestens ab dem 7. Monat – also zwischen der 17. und 26. Das Baby sollte in der Lage sein, den Kopf hochzuhalten und mit Hilfe zu sitzen – und sich für das Essen zu interessieren. Außerdem sollte seine Zunge den Brei nicht sofort aus dem Mund schieben. Wenn das Kind anfangs Schwierigkeiten hat, von einem Löffel zu essen, sollten die Eltern ein paar Tage warten, bevor sie es erneut versuchen.

Folgemilch ist nicht notwendig

Zusätzlich zum Brei sollten Mütter ihre Babys bei Bedarf weiter stillen. Flaschenbabys trinken weiterhin Säuglingsnahrung. Folgemilch mit einer „2“ oder „3“ im Namen ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nicht notwendig. Die erste Milch mit „1“ oder „Pre“ zu mischen, ist ebenfalls für das gesamte erste Jahr geeignet.

Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei als erste Art von Brei

Als ersten Brei empfehlen Ernährungswissenschaftler einen herzhaften Brei mit Fleisch („Babybrei“ im Test). Fleisch liefert leicht verfügbares Eisen, ein wichtiger Nährstoff in der zweiten Lebenshälfte des Babys: Sein Bedarf ist in dieser Zeit besonders hoch und die vor der Geburt angelegten Eisenspeicher des Kindes sind meist aufgebraucht. Zunächst werden kleine Portionen püriertes Gemüse einzeln mit etwas Öl eingeführt, z. B. Karotten, Zucchini, Kürbis oder Pastinaken. Wenn die Verdauung und das Essen vom Löffel funktioniert, sollten ein paar Tage später Kartoffeln und Fleisch dazugegeben werden. Rind, Lamm, Schwein und Geflügel sind geeignet.

Manchmal Fisch oder Getreide anstelle von Fleisch

Einmal in der Woche sollten die Eltern das Fleisch durch fettreichen Fisch, wie z.B. Lachs, ersetzen. An einem anderen Tag sollte der Brei vegetarisch sein und Vollkorn anstelle von Fleisch enthalten. Es spielt keine Rolle, zu welcher Tageszeit das Baby den Brei bekommt. Bewährt hat sich die Mittagszeit. Anstelle von Kartoffeln können Eltern den Brei auch mit Nudeln, Reis oder anderen Getreidesorten zubereiten oder ihn fertig in einem Glas kaufen. Sie können die Gemüsesorten von Anfang an wechseln. Wenn das Baby das neue Gemüse ablehnt, sollten die Eltern es nach ein paar Tagen erneut versuchen. Studien zeigen, dass die Ablehnung in der Regel wieder verschwindet.

Eltern sollten Babys nicht nur vegan ernähren

Für einen herzhaften vegetarischen Brei ersetzen die Eltern das Fleisch durch Getreide und fügen etwas Orangensaft oder Fruchtpüree hinzu (Apfelmus und Apfelmark testen). Vollkorngetreide wie Hafer- oder Hirseflocken gehören zu den eisenhaltigen pflanzlichen Lebensmitteln. Das Vitamin C aus Fruchtsaft oder -püree hilft dem Körper, das pflanzliche Eisen besser zu verwerten. Ernährungswissenschaftler raten ausdrücklich davon ab, Säuglinge vegan zu ernähren: Das Risiko eines Nährstoffmangels ist hoch und die Gesundheit des Kindes ist gefährdet. Eltern, die ihr Kind trotzdem vegan ernähren wollen, müssen ihm auf jeden Fall ein Präparat mit Vitamin B12 oder damit angereicherte Lebensmittel geben ( Test Nahrungsergänzungsmittel für erwachsene Vegetarier & Veganer). Außerdem sollten sie sich von einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin und einem Ernährungsberater oder einer Ernährungsberaterin beraten und unterstützen lassen.

Fingerfood und Brei anstelle von Beikost

Parallel zum Brei können die Kleinen das Greifen und Essen von weichem Obst, weichgekochten Gemüsestücken oder Kartoffeln üben. Experten stehen der Fütterung von Babys ganz ohne Brei kritisch gegenüber. Die Idee hinter dem so genannten „baby-led weaning“ (BLW; deutsch: babygesteuertes Abstillen) ist, dass Säuglinge den Übergang vom Gestilltwerden zur Selbsternährung selbst bestimmen: Neben der Muttermilch essen sie nur noch Fingerfood statt Brei. Allerdings haben die Lebensmittel, die dafür in Frage kommen, meist nur eine geringe Energiedichte. Dieses Konzept setzt daher bis zum ersten Geburtstag auf die Muttermilch als Hauptenergiequelle. Laut den Handlungsempfehlungen für die Ernährung von Säuglingen ist eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen nicht immer gegeben. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kombiniere Brei und Fingerfood.

FAQs

Was ist Babybrei?

Technisch gesehen besteht Brei aus Milch und einer Stärke (oder Getreide), die zusammen gekocht wird, um die Flüssigkeit zu verdicken. Je nach Stärkemenge erhältst du eine eingedickte Flüssigkeit, die du trinken oder mit einem Löffel essen kannst. Es ist also wichtig, die richtige Dosis zu finden, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten.

Warum sollten Kinder einen angereicherten Brei bekommen?

Angereicherter Brei hat einen hohen Gehalt an Kalorien, Eiweiß und Mikronährstoffen, insbesondere Eisen, und ist nicht wässrig (z. B. sollte der Brei dickflüssig und nicht flüssig sein); er ist leicht zu essen und zu verdauen; er wird unter Beachtung der Hygienevorschriften zubereitet und ausgegeben

Ab wann sollte man dem Baby Brei geben?

Zwischen dem sechsten und siebten Monat, je nachdem, in welchem Alter du mit der Nahrungsumstellung begonnen hast, kannst du eine zweite Brust- oder Flaschenmahlzeit durch Brei ersetzen 

Welcher Brei wird üblicherweise für Babys verwendet?

Dein Kind sollte frühestens zu Beginn des fünften Monats und spätestens ab dem siebten Monat mit dem Stillen beginnen.

  • Beginne mit ein paar Löffeln püriertem Gemüse wie Karotten oder Pastinaken.
  • Wenn das gut funktioniert, werden Kartoffeln dazugegeben – und werden zu einem Gemüse-Kartoffelpüree 

Welches Gemüse sollte ich für ein 6 Monate altes Baby im Brei verwenden?

Fein pürierte Möhren sind perfekt für den Anfang, denn die Süße der Möhren kommt bei den meisten Babys im Alter von 5 bis 6 Monaten gut an. Außerdem stehen oft folgende Gemüsesorten auf dem Speiseplan: Kartoffeln, Süßkartoffeln, Zucchini, Blumenkohl, Pastinaken. Insgesamt sind also Wurzelgemüse wie Knollen etc. ideal.

Fazit

Brei ist ideal, um Kinder von flüssiger Nahrung auf feste Nahrung umzustellen. Es gibt zahlreiche Breisorten, aber die aus Wurzelgemüse bestehen, werden bevorzugt, da sie einen hohen Nährwert haben und das Kind an verschiedene neue Geschmäcker heranführen und seine Geschmacksnerven erweitern. Nach dem 6. Lebensmonat sollte das Baby eine Mischung aus Muttermilch und Gemüsebrei bekommen. Später kann auch etwas Fleisch und Fingerfood dazugegeben werden. Selbst gemachter Brei ist kommerziellen Varianten vorzuziehen.

REFERENZEN

Hallo, meine Kinder nennen mich Mutti. Ich habe 5 Kinder großgezogen und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen, damit Sie ein großartiger Elternteil sein können.

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